Karneval feiern ohne Kater

Karneval feiern ohne Kater

Es ist wieder so weit: Mit dem Höhepunkt der fünften Jahreszeit herrscht Ausnahmezustand in den Hochburgen des Karnevals. Es wird geschunkelt, gesungen und reichlich gebechert. Es gilt, den Alltag zu vergessen und unbeschwert miteinander zu feiern. Wir geben Tipps, wie Sie die tollen Tage ohne Kater, Erkältung und andere negative Folgen überstehen.

An Weiberfastnacht fängt es an und dann wird durchgefeiert bis Aschermittwoch – für viele Narren im Rheinland und im Süden Deutschlands ist jetzt die schönste Zeit im Jahr. Für unseren Körper sind die närrischen Tage allerdings eine echte Herausforderung: Jede Menge Alkohol, zu wenig Schlaf, eventuell auch noch Kälte stellen unser Immunsystem auf eine harte Probe.

Spätestens an Aschermittwoch rächt sich das ausgelassene Feiern bei vielen mit einem Brummschädel, Übelkeit und dem klassischen Kater. Was aber kann man tun, um die schlimmsten Folgen zu vermeiden? Hier einige Tipps, die den Totalabsturz und den fiesen Kater danach vermeiden helfen.

Vor der Party: Schaffen Sie sich eine Grundlage

Essen Sie etwas, bevor Sie sich ins Getümmel stürzen. Und dabei darf es dann ausnahmsweise auch gerne mal etwas fetter sein. Gut sind fetter Fisch wie Lachs oder Matjes, aber auch die Pizza oder ein Teller Nudeln mit Sahnesauce. Denn das Fett verzögert die Aufnahme des Alkohols ins Blut und sorgt dafür, dass uns nicht gleich das erste Glas zu Kopf steigt.

Ebenfalls günstig ist es, während des Feierns immer mal Oliven oder gesalzenen Nüsse zu knabbern und auch mal ein Glas Wasser zu trinken. Das beugt dem alkoholbedingten Salz- und Flüssigkeitsverlust vor. Weniger günstig sind dagegen Süßigkeiten wie die beliebten Fastnachtskrapfen. Denn der Zucker bringt den Alkohol noch schneller ins Blut und fördert zudem den Kater danach. Auch Likör oder heißer Glühwein mit Schuss ist eher kontraproduktiv.

Vor dem ins Bett gehen: Wasser, Magnesium und Aspirin

Apropos Kater: Was hilft denn nun wirklich gegen die Kopfschmerzen, die Benommenheit und die Übelkeit am Morgen danach? Einiges kann man schon vor dem Zubettgehen tun. So hilft es erwiesenermaßen, noch möglichst viel Wasser zu trinken. Das spült durch und verringert den alkoholbedingten Flüssigkeitsmangel. Ebenfalls empfehlenswert ist es, dazu direkt eine Magnesium-Brausetablette zu nehmen – auch das beugt dem Kater vor.

Viele Jecken schwören zudem auf die Aspirin vor dem Schlafengehen. Tatsächlich zeigen Studien, dass der Entzündungshemmer auch schon im Vorhinein positiv wirkt – oft lassen sich dadurch die schlimmsten Kopfschmerzen umgehen. Damit das klappt, sollten es schon 500 Milligramm Acetylsalicylsäure (ASS) sein, so der Rat von Experten. Schmerzmittel wie Paracetamol machen es dagegen unsrem Körper nur noch schwerer, denn sie werden über die Leber abgebaut – und die hat mit dem Alkohol schon genug zu tun.

Was hilft, wenn der Kater da ist?

Der Morgen danach graut - und wir fühlen uns mies. Jetzt bloß kein "Konterbier" trinken! Denn Alkohol ist das Letzte, das unser Körper jetzt braucht. Am schnellsten wieder auf den Damm bringt uns stattdessen jede Menge Flüssigkeit -Wasser, Tee oder ein Kaffee mit einem Stückchen Zitrone. Das lindert die Kopfschmerzen. Wenn Sie ein Schmerzmittel nehmen, dann auch hier wieder nicht Paracetamol, sondern lieber ASS.

Das Katerfrühstück mit saurem Hering, Matjes oder Lachs sorgt dafür, dass unser Mineralhaushalt wieder ins Lot gerät. Salz und Säure unterstützen den Körper zudem beim Abbau des Restalkohols. Wem übel ist, der kann eine warme Brühe trinken, das liefert Salz und Mineralstoffe, schont aber den Magen. Wichtig ist es jetzt, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Gehen Sie an die frische Luft und machen Sie einen Spaziergang. Das kostet vielleicht Überwindung, trägt aber ebenfalls dazu bei, die Folgen des Alkohols schneller verfliegen zu lassen.

In diesem Sinne: Gesundes Alaaf und Helau allen Narren und Jecken.

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