Kohleintopf mit Hackfleisch

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Ich habe ein tolles Rezept für einen leckeren Eintopf mit Kohl und Hackfleisch. Das Rezept stammt von meiner ostpreußischen Oma, und die wiederum hat es im Internat gelernt ("Puddingabitur" nannte man das damals, wenn die sogenannten "hoheren Töchter" nach dem Schulabschluss noch eine Hauswirtschaftsschule besuchten.

Da hat man nicht nur die "feine" Küche erlernt, die man ja später eh' nicht selber kochen musste, sondern auch das "Arme-Leute-Essen". Und das war der Kohl, nun eben Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts.) Es kann mit jeder Kohlart zubereitet werden, auch mit Kohlrabi und Rosenkohl.

Das Rezept ist natürlich abgewandelt für "moderne" Hausfrauen, denn Instantbrühe beispielsweise hat man damals noch nicht gehabt. So, nun genug der langen Rede, jetzt geht's los. 

Zubereitung

  1. 300 g Hackfleisch (ich nehme meistens Rind, sehr gut schmeckt es auch mit Lamm) krümelig anbraten.
  2. Zwei Zwiebeln  hacken, auch Knoblauch - wenn ihr wollt - und 1 rote gehackte Paprika zum Hack geben und mit andünsten.
  3. Den Hack-Gemüse-Mix aus dem Topf nehmen. Den vorbereiteten Kohl (außer Rosenkohl und Kohlrabi - der kommt gleichzeitig mit den Kartoffeln rein) kräftig anbraten - er darf ruhig braun werden, so schmeckt er noch besser!
  4. 600 g Kartoffel schälen und würfeln, mit andünsten. 2-3 EL Tomatenmark mit anschwitzen, das Hack-Mix wieder in den Topf geben, mit 700 ml Wasser ablöschen.
  5. Kräftig würzen mit Kümmel, Rosmarin, Instantbrühe, Salz, Pfeffer und Paprika.
  6. Etwa 30 Minuten köcheln lassen. Nochmals abschmecken, Sauerrahm nach Geschmack unterrühren.
  7. Ihr könnt auch die Kartoffeln im Eintopf weglassen -  dann aber bitte nur mit 300 ml Wasser aufgießen und nach Bedarf mit etwas Kartoffelmehl binden und Salz- oder Pellkartoffeln dazu servieren.

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24 Kommentare

Hmmhm, lecker. Das Gericht wird bei uns als "Jägerkohl" bezeichnet. Geht schnell und einfach und schmeckt auch super lecker.
Ich mache das schon mal mit Weißkohlgemüse, dann aber die Kartoffeln separat.
Koche es demnächst mal zusammen, so wie du es vorgeschlagen hast. ;-))
Ja genau, dass ist das Jägerkohlrezept.
Aber interessant wäre es wie deine ostpreußische Oma
es ohne Instandbrühe gemacht hat.
@mamamutti: Ich würde mal sagen etwas mehr Salz, bisschen Maggi-Kraut (Liebstöckel) etwas Petersilie...dann kann man die Brühe getrost auch heute weglassen.

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