Ich bin leidenschaftliche Kürbis-Aushöhlerin und daher bestens geeignet für Kürbislaternen.
Ich hole mir einen schönen großen Kürbis (Hkokaido ist zu edel und zu klein), schärfe meine Messer bis zum Geht-nicht-mehr, stelle mir den Mülleimer auf den Balkon und los gehts! Eine große Schale für das essbare Kürbisfleisch stelle ich mir natürlich auch bereit, denn aus dem leckeren Fleisch mache ich anschließend immer noch eine herrliche von innen wärmende Kürbissuppe (mit Kartoffeln, Karotten und Ingwer).
Herbstzeit = Kürbiszeit
1. Leuchtender Kürbis = Kürbislaterne
Der Deckel wird mit mehreren schrägen Einschnitten gelöst, das gute Fleisch daran in die Fleischschale getan und dann Deckel beiseite legen. Die Kerne werden mit den Händen (evtl. mit Gummihandschuhen) aus dem Kürbis geholt und in den Müll geschmissen, die restlichen Kerne und die Fäden werden mit einem Esslöffel vom Fleisch geschabt und auch entsorgt.
Nun wird so viel von dem guten Kürbisfleisch mit Messer und Löffel vorsichtig von Innen gelöst, dass noch eine stabile Wand nach aussen hin stehen bleibt. Das ist etwas mühsam und ich nehme dafür meist ein Pampelmusenmesser zur Hilfe, das ist leicht gebogen und hat an beiden Seiten eine geriffelte Schneidekante.
Die Schüssel mit dem Kürbisfleisch stelle ich dann erst mal abgedeckt in den Kühlschrank.
Den ausgehöhlten Kürbis schaue ich mir genau an, was für eine Fratze wohin am besten passt, zeichne mit einem Kuli ganz leicht die Linien vor und schneide dann die Löcher aus. Innen stelle ich je nach Größe des Kürbisses mehrere Teelichter rein und stelle ihn auf den Balkon, Terrasse oder Hauseingang - wo er sich am besten macht.
2. Wärmender Kürbis = Kürbissuppe
Das Fruchtfleisch vom Kürbis abwiegen, halb so viel Kartoffeln und etwa 2-3 Möhrchen sowie etwas frischen fein geriebenen Ingwer dazu geben.
20-25 Minuten im geschlossenen Topf köcheln, pürieren und zum Schluss noch 2 Teelöffel Saure Sahne sowie Kürbiskernöl (wenn vorhanden) unterrühren. Mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken und fertig ist eine einfache aber leckere warme Herbstsuppe.
So auf den Herbst vorbereitet, können Wind und Wetter, sowie zahlreiche Halloweengeister kommen und gehen, und vergesst nicht in der Nacht vor Allerheiligen genug Süßigkeiten im Hause zu haben!
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Dafür den Daumen ganz hoch!
Vielen Dank :-)))
Einen Teil von hand aber ohne Wasser von Fruchtfleisch reinigen und laaaange trocknen lassen, sicher aufbewahren und im nächsten Frühjahr mit der Ansucht von einer nuen Generation beginnen. Einen weiteren Teil ebenso reinigen und dann in der trockenen Pfanne rösten, Schale mit den Zähnen knacken, abpuhlen und genießen! Lecker und gesund!
radfahrender Besen-Ginster
Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich finde es auch zu schade, die Kerne zu entsorgen. Wir rösten die Kerne mit Salz. Das schmeckt noch besser.