Fertig in
Eine kleine Einleitung für ein einfaches, dennoch sehr feines Mahl. Wer kennt sie nicht, die marinierten Heringe in Sahne-Soße? Früher zu Kinderzeiten ein Freitagsessen. Natürlich gab es dazu mehr gekochte Kartoffeln, die Tunke wurde immer wieder verlängert, gestreckt. Und trotzdem immer wieder soooo gut.
Zutaten
- 1 Pkt. Marinierte Heringe
- 2 m.-große saure Gurken
- 1 kleiner saurer Apfel
- 1 kleine gekochte Karotte
- 1 m.-große Zwiebel
- 3 EL saure Sahne
- 250 ml Milch
- 100 ml süße Sahne
- 5 EL saures Essig Wasser
- 1 Prise(n) Salz
Die Gewürze
- 5 kleine Wacholderbeeren
- 1 kl. Stück(e) Lorbeerblatt
- 200 ml Wasser
Die Beilagen
- 8 kleine mehlige Kartoffeln
Benötigte Materialien
- Hobel (fein)
- scharfes Messer
- Schneidebrett
- ein Topf
- eine mittel große Schüssel
- eine Kartoffeldämpfer Topf
- Küchenpapier
Die Zubereitung.
- Als Erstes wasche ich die Kartoffeln und die Karotte, lege sie in das Dampfsieb, in den unteren Teil (Topf) kommt das Wasser. (sollten etwa die gleiche Größe haben). Weich dämpfen.
- In dieser Zeit gebe ich die marinierten Heringe in eine Schüssel, fülle mit Milch, Sahne und saurer Sahne auf.
- Gut verrühren, den diese Tunke zieht gerne etwas nach.
- Die Zwiebeln schälen, in feine Ringe hobeln. Die Gewürze wie die Wacholderbeeren mit einem Messer andrücken, das Lorbeerblatt einknicken, mit Wasser knapp auffüllen, kurz an köcheln, (bei uns sagen wir "anprellen") abkühlen lassen.
- Apfel entkernen, in kleine Würfelchen schneiden, die saure Gurke kann man in feine Scheibchen oder Würfelchen schneiden. In die Hering's Tunke einrühren.
- Nun die Karotte schälen, wie man es gerne hätte in Würfelchen oder kleine Stifte schneiden, zu der Tunke geben.
- Die Zwiebelringe, mit den angedrückten Wacholderbeeren, und Lorbeerblatt durch ein Sieb abgießen. Diese Gewürze kommen ebenso in die Tunke.
- Umrühren, etwas stehen lassen. Wie gesagt, die Soße zieht nach, sprich sie dickt etwas nach.
- Wer möchte, kann mit, Milch, Sahne oder saurer Sahne nacharbeiten.
- Nun die Beilage: die Kartoffeln pellen, und jetzt anrichten.
Für mich ein Genuss, und eine schöne Kindheits-Erinnerung.
Guten Appetit.
