Da der Lebensraum des Maulwurfs, wie naturbelassenen Wiesen, seltener geworden ist, findet man ihn immer häufiger in heimischen Gärten wieder. Nicht immer zur Freude des Gartenbesitzers. Da der Maulwurf gerne und viel gräbt, kann er auch die eine oder andere Pflanze durch Ausgraben beschädigen. Er ist jedoch ein reiner Fleischfresser.
Die Erde der Maulwurfshügel, sollte man sammeln und zur Aufzucht von Jungpflanzen verwenden, denn diese Erde ist von ganz besonderer Qualität.
Der Maulwurf zählt mittlerweile schon zu den gefährdeten Tierarten. Daher möchte ich dir heute 3 tierfreundliche Möglichkeiten vorstellen, um den Maulwurf zum Umziehen zu bewegen.
1. Ultraschall-Maulwurfschreck
Die erste Methode ist der Ultraschall-Maulwurfschreck - dieser funktioniert mit Solar oder auch mit Batterien. Zusätzlich zum Ultraschall, wird dieser durch Vibration verstärkt. Das verwirrt die Orientierung des Maulwurfs und er sucht daraufhin das Weite.
Diese Ultraschallgeräte sollte man jedoch nur unter Rücksicht auf die nah angrenzenden Nachbarn einsetzen, denn sie geben, je nach Gerät ,oft einen sehr lang gezogenen, monotonen und daher störenden Ton von sich.
2. Zweige der Thuje
Die zweite Methode wären die Zweige der Thuje, auch Lebensbaum genannt, beim Frühjahrsschnitt aufzuheben und diese zu verwenden. Denn bei ihrem Geruch sucht der Maulwurf das Weite.
In allen Löchern, die man unter den Maulwurfshügeln findet, steckt man einen frischen Zweig ca. 5 cm tief hinein. Da diese Löcher zur Belüftung der unterirdischen Behausung des Maulwurfs dienen und der Maulwurf eine überaus feine Nase hat, verlässt er diesen Bau freiwillig. Sollte er neue Belüftungsgänge graben, werden auch in diese die Zweige der Thuje gesteckt.
3. Thujenbrühe
Aus den Zweigen der Thujen kann man sich als 3. Möglichkeit eine Brühe machen.
In einen großen Topf kommen die Zweige, diese werden ca. 10 cm mit Wasser bedeckt und 30 Minuten gekocht. Danach abseihen und in Flaschen abfüllen. Die Zweige können 2 mal ausgekocht werden. Beim zweiten Mal Aufkochen verfärbt sich die Brühe rötlich. Nach dem Abkühlen, gießt man diese Brühe unverdünnt - pro Maulwurfloch ca. 250 ml - direkt ins Loch.
Trotz allem Ärger sollte man nicht vergessen, dass der Maulwurf eine Unmenge an Insekten und deren Larven und Eier vertilgt. Davon frisst er täglich ca. die Menge seines halben Gewichts. Auch sorgt er für eine Durchlüftung des Erdreiches.
Mir persönlich gefallen die Anwendungen mit den Thujenzweigen und der Thujenbrühe am besten. Denn sie sind wirkungsvoll und machen keinen Lärm.
Ich hoffe, mit meinen Tipps geholfen zu haben!
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