Maxls ultimative Schneckenabwehr

Maxls ultimative Schneckenabwehr

In meinem Garten wächst in diesem Jahr einfach nichts! Gesetzte Pflänzchen werden radikal abgefressen, keimende Saaten erreichen nur eine Höhe von ein paar Millimetern, bevor sie von Schneckenhorden abgefressen werden.

Jeden Tag sammel ich ab, in einen Eimer und überbrühe sie mit kochendem Wasser. Ich bin da nicht grad stolz auf mich, aber der Gedanke, dass die Schnecken Eier legen und ich im nächsten Jahr ...

Die kochend Wassermethode scheint mir am humansten, weil die Schnecken einen Sekundentod erleiden, anders als beim Schneckenkorn, wo sie langsam vertrocknen.

Aber nun zum eigentlichen Tipp:

Die schleimige Brühe hab ich, nachdem sie abgekühlt war, über den Kompost gekippt und mit Erstaunen festgestellt, dass die Schnecken den Kompost gemieden haben.

Dann hab ich experimentiert. Und gestern hab ichs gewagt: Ich hab noch mal Brokkoli Pflänzchen gekauft (es war der dritte Versuch), gepflanzt und um jedes Pflänzchen etwas von dem Eimerinhalt gegeben.

So, und heute in der Früh waren alle Pflänzchen noch da.

Auch die Tagetes waren nicht mehr angefressen, ebenso wenig wie die Tomaten (ja, auch die Tomaten waren bis auf die Stängel abgenagt). Im Hochbeet habe ich Gurken, 6 Beutel Samen verbraten und schon vor ein paar Wochen einen Eimer Schneckenschleim ins Hochbeet gekippt - jetzt hab ich immerhin 6 Gurkenpflanzen - unbenagt.

Heute werde ich Salatpflänzchen kaufen und schauen, ob ich sie schützen kann.

Nein, besonders appetitlich riecht die Sache nicht. Und besonders appetitlich schauts auch nicht aus.

Aber wenns hilft ...

Wie findest du diesen Tipp?

Voriger Tipp
Schnecken aus Aquarium sammeln
Nächster Tipp
Schneckenschutz für kleinere Pflanzen
Profilbild
Tipp erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Bewerte jetzt diesen Tipp!
Vergib zwischen ein und fünf Sternen:

4,2 von 5 Sternen
auf der Grundlage von
87 Kommentare

Dieses Jahr ist es besonders schlimm mit der Schneckenplage! Ich hab sooo eine Sauwut auf diese Viecher....!
Ich mache mich Abends und Nachts mit der Taschenlampe auf die Jagd auf diese ekligen, schleimigen Fressplagen. Ich trage sie kiloweise im Eimer auf eine Streuobstwiese in der Nähe. (ca. 600-700m hinter meinem Garten) Trotz aller Stinkewut auf diese Sch...ss-Vieher, die mir dieses Jahr ALLES, was gekeimt ist weggefressen haben, bringe ich es nicht übers Herz sie zu töten. Weder mit Salz, Schere oder kochendem Wasser.
Ich wünschte ich könnte es. Dann hätte ich wenigstens noch ein paar Pflänzchen in meinem Garten. *heul*
Die haben sich sogar über meine heissgeliebten Kakteen hergemacht. Die haben sich ein Loch reingefressen und von innen ausgehöhlt! Sowas wie dieses Jahr habe ich noch nie erlebt!
Aber so langsam steigert sich mein Ärger über diese Fressmonster. Wer weiss... Vielleicht überwinde ich meine Scheu die Tiere zu töten...! *grrrrr*
Aber ich werde NIE den Ekel überwinden den verwesenden Schneckenschleim über oder an meine Pflänzchen zu giessen, von denen ich später womöglich dann die Ernte essen soll.
Für MICH ist das gar kein guter Tip, weil ich da wohl zu empfindlich bin. Sowohl zum Überbrühen der Schleimer als auch vor dem Ekel.

Doch bei DER Schneckenplge dieses Jahr habe ich sogar Verständnis für Deine Praktik.
@MissChaos: markier die Viecher mal mit etwas Farbe bevor du sie wegträgst und woanders wieder auslässt.
Vllt. trägst du jeden Tag die gleichen Schnecken fort.
Das Viehzeug hat die Angewohnheit, an leckere Fressplätze zurückzukehren.
Also überbrühen könnte ich die widerlichen Viecher wirklich nicht; genauso wenig wie Auseinanderschneiden oder so. Mein Ekel überwiegt da einfach. Ich habe ganz rigoros mit Schneckenkorn hantiert. Von Neudorf gibt es eines, das verhindert das Ausschleimen. Die Schnecken fressen das Zeugs und verkriechen sich dann in die Erde und verenden sozusagen im Untergrund aus dem sie ja im Grunde auch herkommen. Danach habe ich um mein Hochbeet ein Hasengitter angebracht und um mein Kräuterbeet auch ein etwas niedrigeres Drahtgeflecht in der Erde ein bisschen eingegraben und zusätzlich mit Haken (Heringe vom Zelten) befestigt. Seitdem finde ich nur noch selten welche in meinen Beeten weil diese Spezies Drahtgeflechte nicht überwinden können. Wäre das vielleicht eine Alternative?
zum Glück haben wir Ruhe vor den Viechern ! Wir haben Laufenten ....die mögen die Schnecken zum fressen gern :)
----also mir ist es sehr wichtig, dass die Schnecken einen möglichst schnellen Tod erleiden.
Schneckenkorn trocknet die Tiere langsam aus, ebenso wie das bestreuen mit Salz.
Ein ertrinken in Bier mag vielleicht für den ein oder anderen Trinker ein erfreulicher Tod sein, für Schnecken ist es eine langsame Quälerei.

Wenn man die Schnecken wegbringt - wie weit weg auch immer - werden sie ihre Eier ablegen, die Schnecken werden überStock und Stein, über Wiesen und Felder kriechen und sich über die Leckereien in den Gärten hermachen.

Ich hab keinen Ekel vor Schnecken. Und ich finde es sehr bedauerlich, dass ich sie töten muss. Aber ich muss mich entscheiden, was ich will.
Selbst angebautes, wirklich biologisches Gemüse oder ich geh einkaufen, weil ich Schnecken nicht töten kann.....?

Überbrühen ist in meinen Augen die humanste Art, die Tiere ins Jenseits zu befördern.
Und die vergorene Brühe kippe ich nicht ü b e r die Pflanzen, sondern ich geb sie um die frisch gesetzten Pflänzchen herum.
Das ist auch nicht unappetitlicher als verjauchter Mist von Hühnern, Kaninchen, Pferden oder Kühen.
Aber das scheint Ansichtssache zu sein.

Meine Feststellung ist - verjauchte Schnecken wirken gegen den massiven Neubefall.
ich finde den tipp gut. habe mich auch sehr rumgeplagt mit den 'viechern' dieses jahr. und es ist halt so, wenn man biologisch gärtnern will, ist das die beste lösung. ich HASSE diese dinger und bin wie maxl täglich am morgen früh und am abend wenns dunkel wurde auf schneckenjagd gegangen und habe sie dann in einen eimer gefüllt mit salzwasser geworfen. dass man diese stinkige brühe dann als abwehrmittel verwenden kann, find ich super. deshalb: DAUMEN HOCH
Ich würde mich auch vor der stinkigen Brühe ekeln, aber wenn's hilft :-(
Wenn das wirkt, ist das die erste Todesstrafe, die tatsächlich nachhaltig abschreckt.
Die Vorstellung ist zwar nicht schön, aber sicher auch keine lange Qual für die Nacktchnecken - bei den Weichtieren dürfte das Verbrühen einen Sekundentod auslösen.

Wer Schnecken fernhalten, aber nicht töten möchte, kann meinen FM-Tipp "Salat und Gemüse schneckensicher anbauen" verwenden: Der umgewölbte Topfrand wirkt super, man muss nur darauf achten, dass sich keine Krabbelbrücken bilden.
Es kommt auch immer darauf an, WIEVIEL kochendes Wasser man über die Schnecken schüttet. Ein halbvoller Eimer mit Schnecken und ein Wasserkocher voll mit kochendem Wasser ist zuwenig. Die oberen Schnecken verenden schnell, aber die darunterliegenden quälen sich langsam zu Tode.

Ich muss mich glücklicherweise nicht für eine Tötungsart entscheiden, dass nehmen mir meine knuffigen Laufenten ab.

Allerdings hat meine ebenfalls schneckengeplagte Tante die Beobachtung gemacht, dass Weinbergschnecken die Brut der überaus gefräßigen Nacktschnecken vernichten. Also nicht alle Schnecken über einen Kamm scheren!
@mops: ...na, das ist doch klar, dass man die Menge Schnecken/Wasser abwägen muss.
An dem Tag, an dem ich über 400 Schnecken eingesammelt habe, hab ich auch drei Eimer verwendet.
Ich stelle den Wasserkocher an, wenn ich raus gehe und schalt ihn dann nochmal ein, wenn ich eingesammelt habe, dann koch das Wasser sprudelnd und die Tiere sind wirklich in dem Augenblick getötet.
Ich hab genau beobachtet, ob es ein nachzucken oder so gibt - nichts.

Sonst käme das für mich nicht in Frage.

Leider gibts bei uns keine Weinbergschnecken. Ich weiss, dass die den Nacktschnecken ein Ende bereiten. Und die Häuslschnecken richten keinen so grossen Schaden an.
Kapuzinerkresse soll helfen, die mit den wunderschönen Blüten,sind auch zum essen gut und gesund.
@ronja55: Ja, an die gehen die Schnecken nicht, aber dafür ziehen die Kapizis Blattläuse geradezu magisch an! Kann ich ein Lied davon singen, ich mag die Kapuzis so gerne und hab sie jedes Jahr (auch die Läuse). Leider hab ich noch kein Läuse-Abwehr-Vorsorgemittel gefunden, das was taugt.
...ja, die Läuse sind zur Zeit recht aktiv. Oder sinds Erdflöhe?
Salatblätter, Brokkoli Blätter - überall Löcher

Aber das ist eben "Bio" aus dem Eigenbau.
Seltsamerweise haben "Bio" Produkte aus dem Supermarkt keine Frassspuren und sie halten sich auch tagelang.....?
Mein Salat ist nach einer Stunde welk - deshalb ist mir auch wichtig, dass ich auf meine Gemüse selber Einfluss nehmen kann.
Dein Tipp - und ich glaube Dir gerne, daß er funktioniert - ist (für mich) die absolute Hard-Core-Version, Maxl. Die Brühe wird bei Hitze doch sicherlich bretthart, zuvor werden dann die düngenden ? "Wirkstoffe" Richtung Gemüsewurzeln eingeschwemmt...
Dein Gemüse mag ja danach so aussehen wie es soll, aber kann Deine Familie, Gäste usw. - du bist da ja etwas hartgesottener - es denn noch mit Genuß verspeisen ? Klar, muß man ja nicht gerade zum Tischgespräch machen...
@horizon: ....es ist mir völlig unverständlich, wie man so unlogisch sein kann.

Jauche - egal was verjaucht wird ist immer übelriechend und unappetitlich, wenn man den Rohstoffmit der fertigen Pflanze in Verbindung bringt.

Wo ist der Unterschied zwischen verjauchtem Mist, egal von welchem Tier oder der Schneckenjauche.
Beides ist reiner Dünger. Alles geht in die Erde und wird von den Wurzeln aufgenommen.
Natürlich auch synthetische Düngemittel wie Blaukorn &Co.

John Seymour empfahl eine tote Katze in die ausgehobene Baumgrube zu legen, weil dann der Obstbaum mit den notwendigen Wachstumsnährstoffen versorgt ist.

Kartoffeln werden in üppige Mistgaben gelegt, sofern im Hausgarten Mist vorhanden ist.

Gülle wird über Äcker und Wiesen versprüht --- erfahrene Gärtner schwören auf Kaninchenmist, andere auf Pferdeäpfel ----- wo,bitte, ist das Problem?

Das ist ein notwendiger und natürlicher Kreislauf.

Wenn sich die Katzen in meinem Gemüsegarten ein Grübchen graben, dann werd ich einen Teufel tun und diesen Dünger ausbuddeln.

Verendete Tiere kann man in bäuerlichen Misthaufen finden.

Auch die Schnecken, die mit Gift in Berührung gekommen sind, verenden unter der Erde und stehen damit (mitsamt ihrem Gift) den Pflanzen zur Verfügung.

Übrigens wird die Brühe nicht steinhart -weshalb sollte sie.
Sie versickert im Erdreich und beimnächsten hacken werden die Schneckenreste mit eingearbeitet.

Nochmal, ich gebe keinerlei Jauche ü b e r die Pflanzen, sondern umgebe sie damit und das ist die normalste Sache der Welt!

Dass diese Schneckenjauche abwehrenden Effekt hat, ist eine neue und wie ich denke, sehr sinnvolle Erfahrung.
@Maxl: Du hast absolut recht. Finde es gut, dass Du die natürlichen Zusammenhänge mal wieder ins Bewusstsein gebracht hast. Dass aus Ekligem durch den Umbau der Stoffe Leckeres wird, ist ein natürlicher Prozess, und sollte auch von Städtern als normal begriffen werden und nicht abschrecken. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" funktioniert halt nicht, das gilt auch für Fleisch. Wer eine Wurst isst, sollte sie wertschätzen, denn dafür ist ein Tier gestorben. Wer das verdrängt, lebt in einer Scheinwelt.
Ist das alles ekelhaft ... aber saugut! Ich hab regelrecht Angst vor Nacktschnecken, mir wird Angst und Bange .. aber deinen Tipp, Maxl, finde ich schon gut.
Aber wie krass das du 400 Schnecken gesammelt hast .. *brechreizunterdrück*
@ronja55: ...ich hab immer das Gefühl, dass, wenn solche Artikel geschrieben werden, die Leut keine realistische Vorstellung von der Alltagsversorgung von Haus und Garten haben.
All diese Tipps mögen bei geringem Schneckenbefall einen gewissen Sinn haben.
Aber wenns in die Tausende geht - und allein meine Nachbarin und ich haben Unmengen von Schnecken abgesammelt - dann kommt man mit den Bierfallen nicht weit. Und diese Kragen werden locker von den Schnecken überwunden.
Vögel rühren im Garten keine Schnecken an - vielleicht in der freien Natur, aber wenn nachts die Schnecken unterwegs sind, dann schlafen Vögel.
Das gleiche scheint für die Glühwürmchen zu gelten.
Und was den aufgeräumten Garten betrifft - das ist einfach nur Unwissen.
Die Realität - nicht nur meine, sondern die des ganzen Dorfes (ich bin im Gartenbauverein) ist völlig anders.
...ach ja, schon einmal etwas vom Schneckenhustensaft gehört?

Schnecken werden in ein Glas gelegt, Zucker drüber gestreut, die nächste Schicht Schnecken drauf, wieder Zucker u.s.w.
Etwa 2 Tage stehen lassen, dabei lösen sich die Schnecken beinahe vollständig auf.

Den Sirup durch ein Sieb laufen lassen, mit 30% igem Alkohol versehen und teelöffelweise einnehmen.
Gegen starke Verschleimungen, Husten, bronchiale Erkältungen.

Den Sirup kann man auch in Apotheken kaufen und er ist schon für ganz kleine Kinder besser geeignet als alles chemische Zeugs, das man "appetitlich" zu kaufen bekommt.

Den Schneckensirup bekam ich als Kind und hab ihn geliebt - da wusste ich allerdings nicht, wie er hergestellt wird. Heute hätte ich damit auch ein Problem, aber eigentlich ist das ziemlich unvernünftig.
Wir entfernen uns immer mehr von der "Weisheit der Alten", schwören auf moderne Mittel und schaden uns dabei sicher mehr, als wir Nutzen davon haben.
Ich dachte nicht, daß der Tipp sooo ausbaufähig ist. Trotzdem würde ich Müttern von hustenden Kleinkindern von der Sirup-Variante, incl. 30 %igem Alkohol, abraten.
Im Grunde verstehe ich, was Du meinst, Maxl und stimme, was Deinen letzten Satz oben betrifft, mit Dir überein.
Also nicht böse sein, ich muß halt noch das für mich oprimale Schneckenabwehr-Mittelchen finden.
Ich gestehe, dass ich Schnecken auch schon mit der Schere durchgeschnitten habe...Irgendwann kriegt man so die Wut, dann kann man das.

Werde es jetzt mal mit kochendem Wasser versuchen und die Brühe dann verteilen, das ist einleuchtend. Die Tiere merken sowas. Siehe mein Tipp in FM "Schnecken mit Salz von Blumentöpfen fernhalten". Funktioniert immer wieder gut, die drehen ab bevor sie mit dem Salz in Berührung kommen! Geht aber leider nicht auf Beeten.

@jamausi: Das Salzwasser würde ich allerdings nicht aufs Beet kippen. Das schadet den Pflanzen und dem Boden.
Die Nacktschnecken (auch spanische Wegschnecke genannt) hat bei uns keine natürlichen Feinde. Vögel picken zwar mal zur Not an ihnen herum, aber sie sehen sie nicht als Beute, und sogar die Igel verschmähen sie wegen ihres bitteren Geschmacks.

Also heißt es für uns Menschen in Schneckengebieten: entweder Maxls Methode, oder Schnecken zerschneiden, Schneckenkorn, große Häuslschnecken sammeln und zu den Nacktschnecken setzen (weil sie wenigstens die Nacktschnecken-Brut vernichten) oder Laufenten anschaffen.

Bei Laufenten ist das Problem, dass man zumindest über einen Teich für die Enten, noch besser aber über ein fließendes Gewässer verfügen sollte, dazu kommt ein Stall und das richtige Futter; Tierarztkosten sollte man auch dazu rechnen. Mittlerweile kann man aber auch Laufenten mieten; erkundigt euch mal.
Ich verleihe meine Enten auch mal an die Nachbarn (kostenlos versteht sich), die genauso schneckengeplagt sind.
warum soll man sich ärgern, ich habe am Beetrand Tagetes gepflanzt, die Schnecken lieben diese Blumen. Morgends habe ich die Schnecken aufgesammelt und entsorgt. Meine Salatpflanzen waren seitdem schneckenfrei
Die Idee mit den Laufenten ist super. Die sind ja so niedlich.

Die Drahtidee von #3 ist auch gut.

Ich habe früher Sand, Asche, Holzwolle um meine Pflanzen gemacht. Da können die Schnecken nicht drüber kriechen.

Meine Nachbarin legt als Lockmittel Salatblätter aus, da versammeln sich die Schnecken und dann vernichtet sie die.
Es ist allerdings nur der Vorgarten und die Schneckenzahl hält sich in Grenzen.
Ich hatte zwei Jahre lang Hans und Grete. Da waren wir und die Nachbarn - jedenfalls die, die nichts gegen die Enten hatten - absolut schneckenfrei.

Aber dann hatte der Fuchs Junge.......

Wenn man Enten hält, braucht man unbedingt einen Zaun, sonst watscheln sie durchs ganze Dorf - und nicht jeder mag die Enten, weil sie leider nicht Terrassenrein sind.......
@maxl.
hab hier schon mal einen Tipp hinterlassen. Der funktioniert wirklic. Probiers aus:
billige Schneckenbeseitigung:

50g Katzentrockenfutter
200g Weizenkleie

zuerst das Trockenfutter in Wasser einweichen und mit einer Gabel zerdrücken.
Kleie dazugeben, noch Wasser und vermischen bis das ganze zu einem zähen
„Brei“ wird.
Diesen verteilt man dann löffelweise an verschiedenen Stellen im Garten.
Das zieht die Schnecken an. Sie sitzen reihenweise um den „Brei“ und man
kann sie gut absammeln.

Ich glaube nicht, dass man mit den Viechern Mitleid haben muss. Die fressen Dir schliesslich auch Deine Pflänzchen ab.

LG
Uli
@ubuser:
interessante Idee! Und sicher wert, das auszuprobieren.

Neulich hab ich eine meiner Katzen draussen gefüttert. Sehr früh, noch in der Dämmerung.
Und dann ist eine Invasion von Schnecken in Richtung Katzenfutterreste gekrochen.
Unheimlich. Es waren etwa 20 Schnecken. Sternförmig.
Katzenfutter hat was!
Ich sehe das gelassen, auch mir wurden Salat, Gurken und Paprika von den "putzigen" Schleimern zum Teil weggefressen. Was solls, die sind satt und ich kanns mir kaufen.
Das mit dem Schneckenschleim über die Pflänzchen und ins Hochbeet kippen, naja, ICH möchte dann von der Ernte eigentlich nichts essen, auch wenn es noch so schön gewachsen ist. Ich habe dieses Jahr Salatpause, die Viecher waren mit Abfressen schneller, als ich mit Setzen.
Viel Glück allen Schneckensammlern.
Einen Tipp habe ich dazu, ich tu eib kleines Bisschen Flüssigseife auf die Schnecken, ehe ich heißes Wasser drüberlasse. Der Vorteil, es stinkt nicht so grauslich, wie ohne.
@susant: Aber hallo, das ist ja auch eine gute Idee - muss ich mir merken
Danke dafür
@pcbird: Der einzig gute Tip. Danke.
@ubuser: Statt Katzenfutter geht es auch mit einer Wurstscheibe. Da sammeln sie sich und da sie Kanibalen sind kann man sie dort abstechen und die nächsten "todesmutigen" Schnecken können am nächsten Tag abgestochen werden. usw. usw.
@MissChaos:
Besprich das mit deinem Psychologen! Und nerv die Gemeinschaft hier nicht mit deinem Geheule bitte. Hier sind Tipps gefragt und keine "ja-aber-Arien". HmmH.
Ja, das mit der Schneckenbrühe hatte ich schon mal gelesen (Der Biogarten von Marie-Luise Kreuter), habe mich aber bisher noch nicht daran getraut. Was für mich auch wirklich gut zur Vorbeugung funktioniert, sind umgekehrte leere Orangen-, Grapefruit- oder auch Zitronenhälften, unter denen sie sich liebend gern verstecken. Was man danach mit ihnen macht, bleibt jedem selbst überlassen... Kleine Pflänzchen schütze ich nachts (aber morgens abnehmen, sonst Verbrennungen) immer mit einer "Glocke" aus Marmeladen- oder ähnlichen Gläsern, bis sie gross genug sind, um nicht gleich bei jeder Attacke vernichtet zu werden.
Die einzige Methode um die Biester loszuwerden: Durchschneiden, durchschneiden und nochmals durchschneiden. Mein Rekord: Ca. 1.000 Schnecken innerhalb von einer Stunde (Regen nach langer Trockenperiode). Jetzt gehe ich jeden Tag am Morgen und am Abend durch das Gelände zum Schneckenschneiden und mein
Gemüse wächst ungestört.
Ich bin kein Metzger und lehne die Schneiderei ab. Im Schuppen habe ich noch eine Schachtel Schneckenkorn gefunden und sie wirken immer noch. Ein paar Körner reichen schon, die Viecher sind ganz heiß drauf.
Versuch es mal mit Helix Tosta - das gibt es als Kügelchen und als Flüssigkeit... bei mir und meiner Schwiegermam hat es gut geholfen.
Helix Tosta kommt aus der Homöopathie - einfach mal googlen und ausprobieren!
@babalu: aber Schneckenkorn ist eher eine Quälerei für die Tiere. Sie trocknen langsam vor sich hin und das will ich nicht.
Schneiden oder überbrühen ist ein Sekundentod - das ist auch vom tierschützerischen Gedanken her akzeptabel, denk ich.

Helix Tosta hab ich auch ein paarmal vergossen, aber da muss das Wetter stimmen.
Im zeitigen Frühjahr wars kalt, da hat nichts gekeimt, dann wars nur noch nass und nun ist es zu trocken und einfach zu heiss.

Werden die Temperaturen wieder milder, dann vergiesse ich EM, die Mikroorganismen stärken die Pflanzen, machen den Kompost wertvollen, aber eine Wirkung gegen Schnecken ist bei solchen Mengen eher unerheblich.

Und da gehts nicht um ein paar Salatpflänzchen, sondern es geht um Kahlfrass.
Und die Schnecken haben alles gefressen.
Tomaten, Kohlpflanzen sowieso, ich hab heuer nicht einmal eine Zuccini Pflanze durchgekriegt und und und.
Ich finde jegliche Tötung der Schnecken, egal auf welch schlimme Art und Weise,
furchtbar. Ich habe einen Garten von 4000 qm und in den letzten 20 Jahren schon einige tausend Schnecken (ausser Weinbergschnecken, die die Eier der roten Nacktschnecken fressen) aufgesammelt (am besten nachts und bei Regen mit einer Taschenlampe) Die setze ich dann wieder lebend aus im Wald, auf einer Wiese oder im Gestrüpp. Da ich nicht immer alle Schnecken finde, bleiben immer noch genügend übrig für die anderen Gartenbewohner wie Igel usw.
@AdelheidLuise:
...und alle Schnecken vermehren sich, und die kommenden Generationen fallen über die Gemüsegärten her, die sie auf ihrer Wanderung zurück zu den Leckereien finden.

Ob das vernünftig gedacht ist?

Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass ich meinen eigenen, garantiert ökologisch bestellten Gemüsegarten den Schnecken überlasse und meine Bedürfnisse im Handel decke.
Ein Handel, der auch im Bio Bereich äusserst fragwürdig ist.
Mein Gemüsegarten hat etwa 200qm, deckt in guten Jahren den Bedarf meiner Familie - in diesem Jahr nicht einmal im Ansatz!
Einen langen Winter kann man mit entsprechenden Saaten steuern, ein kaltes Frühjahr mit wärmenden Schutzhüllen, auch starken Regen kann man mit Folien eindämmen, aber gegen die Schnecken hilft nur absammel und - so bedauerlich das auch ist - abtöten. So human als möglich.
Laufenten hört sich gut an, habe aber ein grundstück was nicht voll eingezäunt ist.
Und wieviele braucht man pro m2 ?
@JoGrin: Laufenten wollen laufen.
Und sie laufen aus dem Grundstück raus.

Ein Zaun ist unumgänglich, wenn Du nicht Nachbarn hast, die sich über den Besuch der Enten freuen.

Ich hatte ein Entenpaar, ihr Laufgrund war etwa 600, qm.
Wichtiger war aber, dass es sehr viele Pflanzen gibt. Also nur Rasen - das wird den Enten nicht genügen. Unter den Pflanzen finden sich eben die Entenleckerbissen.
In meinen, zum Feld hin offenen Gemüsegarten konnte ich die Enten nur unter Aufsicht rauslassen. Da sind sie auch in die Nachbarsgärten gewatschelt und ein Nachbar wollte das garnicht.

Zur Zeit haben wir eine 19köpfige Entenschar, die durchs Dorf watschelt.
Mit viel Geschrei, schon morgens sehr früh - da werden schon wieder die ersten kritischen Stimmen laut. Schade!

Und natürlich brauchst Du einen Stall. Verschlusssicher vor demFuchs.
Bei mir haben die Schnecken sogar mehrere Tomatenpflanzen angegriffen und vernichtet. Auf sowas steht die Todesstrafe gleich welcher Methode. Ich bleibe bei Korn.
"mit kochendem wasser übergiessen" "durchschneiden, durchschneiden, durchschneiden" - gehts noch?
ich habe selbst auch einen garten und ärgere mich manchmal über die tierchen, dann sammle ich sie eben ein und trage sie weit weg. die ganze ernte haben sie mir noch nie weggefressen, dass ich mich hätte derart ärgern müssen, um zu solchen - verzeihung - abartigen ideen zu kommen.
@Maxl: Enten sind etwas Tolles! Wir besassen auch Enten und hatten keine
Schnecken mehr! Nur: 19 sind ein bisschen viele! Ob deine Nachbarn das
Gegacker in Kauf nehmen werden? Wie schon erwähnt : ein Zaun ist unumgänglich, ebenso ein Fuchs sicheres Haus! Und vergiss ja nie, die Enten
am Abend zu versorgen, denn auch Marder sind keine Kostverächter!

Viel Spass mit den Enten ( Schneckenlos!)
@marasu:
du redest von Häusles-Schnecken????
Die nummeriere ich schon seit Jahren - zum großen Vergnügen aller Mitmenschen.. - mit Nagellack.
ABER: die nacken roten oder Tigerschnecken - da hilft nur noch Gewalt, Schere ist wohl fest am 'Humansten'
@holunderwisel: Um Missverständnissen vorzubeugen --- ich h a t t e Enten.
Dann hatte der Fuchs Junge und wir waren in der Dämmerung nicht zuhause.....

Der Fuchs ist gnadenlos was das Geflügel anlangt. aber sehr fürsorglich, wenn's um seine Familie geht.....
@BärlauchQueen:
nicht ganz, ich meinte, MissChaos sollte die Nacktschnecken, die sie jeden Tag wegträgt markieren, dann sieht sie, dass die Viecherl wiederkommen.

Schnecken, die man wegträgt und woanders aussetzt, stören an ihrem neuen Ort ganz empfindlich das ökologische Gleichgewicht.

Bin auch für einen schnellen Tod - Messer oder heißes Wasser!

Das mit der Schneckenjauche muss ich auch mal probieren!
@MissChaos: Ich hab mal gehört dass Schnecken Schmerzunempfindlich sind und das besste Mittel dazu wäre sie zu zerschneiden. Ich habs aber nie geschafft. Bin Tierliebend.
planet_uranius
ich habe im Baumarkt Mörteltröge (za 40x80, Höhe 35cm) gekauft. Seitlich werden in za 8cm Höhe einige kleine Löcher gebohrt. Dann eine Schicht Steine (oder wer die Tröge verstellen können möchte, verwendet Verpackungsstyropor in Kugeln), darauf ein Vlies (kann auch ein altes Stück Stoff zB von alter Bettwäsche sein), und dann die Erde. Nun nach Wunsch bepflanzen. Die Tröge haben am Rand so eine Wölbung, die stellt ein unüberwindliches Hindernis für Schnecken dar. Und im Vergleich zu den Pflanzen im Beet muss ich sagen, im Trog wachsen sie viel schneller und tragen auch mehr. Wenn man zu Tomaten, etc dann auch noch Kapuzinerkresse oder Ruccola setzt, hat man mit der Zeit auch sehr dekorative Akzente im Garten. Und das lästige Unkraut jäten wird minimiert. Jegliche Arbeit an den Pflanzen findet 30cm höher statt und schont den Rücken.
Aha, ist das die letzte Offensive vom PRAKTIKER? - Wir wollen unseren Garten weiter normal bewirtschaften und nicht zwischen Trögen rumkriechen,.
babalu, wie bist Du denn drauf????!!!! Das mache ich auch seit Jahren so!!! Und kannst Du Dir vorstellen, ich hab sogar ein Hochbeet!!! Das sind nämlich auch Möglichkeiten, der Schneckeninvasion zu entgehen und dem Rücken etwas gutes zu tun ;-))
...meine Schnecken erklimmen auch das Hochbeet!
maxi, echt? Die Nacktschnecken? Mach mal bissel Stroh oder so was um das Beet. Mein Mann schwört auf den Abfall beim Hecke (Thuja) Schneiden. Hat er jetzt um die ganze Terrasse verteilt und wir haben absolut !!! Ruhe. Jetzt kann man auch mal im Dunkeln drüber laufen, ohne auf irgend so ein glitschiges Wesen zu "stoßen". Mit dem Stroh klappt es auch, sieht aber halt nicht so schön aus. Das machen wir dann um das Hochbeet. Das hält auch die Häusleschnecken - die noch größeren Kletterkünstler - fern.
...ich weiss nicht recht - die Schnecken sitzen in diesem Jahr auf (!) den Brennesseln, in 1m Höhe zwischen den Dornen der Kletterrose.....
Sie fressen Tomaten, Rhabarber - lauter Dinge, die sie eigentlich nicht mögen - heissts.
Thuja geht halt im Gemüsegarten garnicht und das Stroh kann man dann im Herbst untergraben, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das die Schnecken abhalten soll.....

Und letztlich sind die Schnecken ja da. Sie verschwinden nicht einfach durch vertreiben. Ich schütze meine Pflanzen ganz gezielt mit der Schneckenbrühe, sammle aber weiter ab und verjauche jeden Tag.

Heut waren es wieder weit über 100 Nacktschnecken.
@ronja55: Funktioniert bei uns leider gar nicht! Sie fressen zwar die Kapuzinerkresse selber nicht, aber alles rundherum schon.
Mit Schnecken hatte ich auch schon einiges gemacht, versalzen und meine Hortensien wurden blau, mit kochendem Wasser übergossen, was aber dann damit machen? Die Brühe hatte mich immer so angeekelt und ich wusste nicht, dass sie danach zum Düngen taugt. Das werde ich doch jetzt mal testen. Im Frühjahr hatten die mir meine kompletten Kürbisse (waren nicht klein) weggefressen und ich hab so einen Hass bekommen.
Ach ja, wir haben auch Tigerschnecken. Die sind wirklich ekelig, sollen sich aber wohl über Nacktschnecken hermachen. Deswegen lass ich zumindest die Tigerschnecken in Frieden, zudem die noch ekeliger sind als die Nacktschnecken und die haben auch ein anständiges Tempo drauf.
@feather: ...also diese Tigerschnecken sind wirklich eklig.
Neulich hatte ich ein 14cm Exemplar und daumendick. Ich dachte schon, es sei ein Blindschleicherl, so mächtig war sie.
Dass die allerdings andere Schnecken fressen - das hab ich noch nicht beobachtet.

Ich fasse alle Schnecken mit der blosen Hand an, aber bei diesen Riesenbiestern hab ich auch so meine innere Abwenhr.
Habe mal irgendwo gelesen dass Kaffeesatz hilft. Habe ein Woche den Satz gesammelt, für ringsum um mein Hochbeet. Es hilft ich habe seit
4 Wochen keine Nacktschnecken mehr. Vorher habe ich 1 Woche die Schnecken
mit 2 Schälchen Bier gekillt, Dass hat auch prima geholfen.
...ich hab einmal in einem Cafe gejobbt und pfundweise Kaffeesatz im Garten vestreut - na ja..... ein bissl geholfen hats schon.
Es ist der Schwefel im Kaffeesatz, den die Schnecken nicht mögen.

Aber ganz ohne absammeln ging's nicht. Damals hab ich geschnitten.
Blos bei der diesjährigen Invasion - da half bis zur Jauche nichts.

Die Jauche stösst die Schnecken wirklich ab.
Die Stellen im Garten, an denen ich keine Schneckenjauche ausgebracht habe, sind stark mit Schnecken befallen.
Da brauch ich mich blos bücken und sammel 30 Schnecken von einer Stelle ab.

Es sind jeden Tag immer noch über 100 Schnecken - aber die Gemüsepflanzen werden verschont und das ist gut so.
@Maxl: so eine Schneckenplage kenne ich nicht und habe auch noch nie jemand im Umfeld gehabt der soooviel Schnecken hatte. Wo wohnst Du? Ich hatte schon in Frankfurt einen Garten und jetzt im Raum Main Kinzig, aber so 10-20 Stück in der Nacht ist normal aber nicht mehr.
@moninschen: ...ich wohne richtig am Land, mein Gemüsegarten geht direkt in eine landwirtschaftlich genutzte Wiese über - so wie bei allen meinen Nachbarn.
Zwischen München und Rosenheim.

In diesem Jahr sind es wirklich extrem viele Schnecken.
So bis zu 100 täglich, das ist eigentlich jedes Jahr so. Und nicht alle sind im Gemüsegarten sondern plündern auch die Blumen.

Aber über 400 und das an mehreren Tagen, das ist schon extrem.
Drum gibts heuer nicht einmal Zuccini, die sonst wachsen wie's Unkraut.....
Es konnte garnichts richtig keimen, schon waren die Schnecken dran.

Aber seit der Jauche steht immerhin die dritte Garnitur Brokkoli und auch der Chinakohl.

Heut Abend werd ich noch Zuckerhut verpflanzen und hoffe, dass die Jauche auch diesmal wirkt.

Jetzt kommen so langsam die Herbstsaaten - schaun ma amal, was ich durchkriege.
...gestern wars nix mehr mit pflanzen, aber heut früh.

Ich hab also die Pflanzchen gesetzt, angegossen und ein bissl was von der Schneckenjauche drum rum gegeben.

Kurz drauf sind etwa 10 Schnecken fluchtartig aus der Erde gekrochen und in ein ungejauchtes Beet abgewandert.....

Es scheint zu wirken.......
@Maxl: Maxi lass bitte deine Jauche PATENTIEREN:, vielleicht kann man die Jauche einkochen und in Pulverform wieder auf den Markt bringen. Beim dieser menge an Schnecken würde ich mir eine Fabrik zulegen!
...ich glaub, sowas gibts schon.... Meine Nachbarin verstreut ein Pulver von dem sie annimmt, dass es aus getrockneten Schnecken besteht....?????
@Maxl:

google mal "biologische Schneckenabwehr".
Da gehen ganz viele Seiten auf, auch verschiedene Pülverchen z. B. auf der Basis vom Neembaum (googeln).

Natürlich kriegt man da auch die typischen Tipps mit Bierfallen und den Brettern, wo die drunter kriechen sollen etc. Aber ein paar Tipps könnte man schon ausprobieren, wenn man soooo einen wahnsinnigen Befall hat.

Eine Dame verfüttert die Viecher an ihre Kois. Die wären ganz wild drauf. Möglicherweise mögen auch andre große Fische die Schnecken.
Was sind Kois, bitte schön? Sind das die neuen asiatischen Haustiere, die an der Decke langlaufen?
@babalu:
Genau, die heißen mit Vornamen babalu und durften bis vor kurzem nur im Circus gehalten werden.
@babalu: das sind Fische, die zur Familie der Karpfen gehören, man sieht sie eher selten an der Decke langlaufen :-)))
@babalu:

Das sind die asiatischen Riesengoldfische, die mehrere Tausend Euro pro Stück kosten. Stimmt wirklich.

Google es mal.
Ganz bestimmte Farbschattierungen und Flecken sind selten und man hält sie im Gartenteich (oder manchmal sieht man sie auch im Chinarestaurant, aber nicht zum Essen). Am besten mit Netz drüber oder Gitter unter dem Wasserspiegel, weil sie sonst der Reiher rausfischt ...

Manchmal sieht man auch welche in Zoos in so Teichen, wo die Leute Münzen reinwerfen.
Na sowas, kann man die essen? Die heutigen Karpfen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Gute Idee, platzsparende Nahrungsversorgung zu Hause und billig obendrein, wenn sie Schnecken auch noch fressen.
@babalu:

Natürlich kannst du die essen. Dann liegt ein 5-Kilo-Brocken im Wert von einem 5-stelligen Tausenderwert auf deinem Teller. Guten Appetit .....

Kois sind japanische Zierkarpfen und die sind weiß, schwarz, goldgelb gefleckt. Die hast du bestimmt schon mal gesehen.
Google es mal bei Wikipedia. Je schöner und ausgefallener die Zeichnung dieser Züchtungen sind, desto wertvoller sind die.

Die Karpfen, die man zu Weihnachten isst, sind Spiegelkarpfen, die wirklich zum Essen gedacht sind.
Ich möchte noch genau wissen;die Schnecken werden überbrüht und dann nach erkalten sind die Schnecken dann schon aufgelöst?Die Brühe wird sofort sowie sie kalt ist ausgegossen?
Wenn die Schnecken ein paar Tage in der Brühe stehen, stinkt es so horrormässig, dass mir übel wird und ich Abstand halten muss.
Die sofort ausgegossene Jauche auf dem Beet, riecht sie auch so? Oder verfliegt der Geruch schnell?
Es wäre schade,wenn man bei diesem Wetter nicht draußen sitzen kann.
Ich habe Ruccula im Garten, da gehen die Schnecken nicht ran, aber die Blüten vom Kartoffelpflanzen mögen sie sehr. Hast Du Erfahrung, ob dann trotzdem Kartoffeln wachsen?
@Spirelli11: ...nein, die Schnecken lösen sich nicht auf.
Die Brühe, das Wasser, wird irgendwie schleimig aber innerhalb von 24-48 Stunden bleiben die Schnecken ganz.

Wenn ich die Brühe ausbringe, dann geb ich was von dem Wasser mitsamt den Schnecken um die Pflanzen rum.
Die Brühe versickert, die Schnecken bleiben liegen und trocknen ein.
Beim nächsten hacken, arbeite ich die Schnecken unter.

"Richtige" Schneckenjauche entsteht angeblich, wenn man die brühe 4 Wochen stehen lässt. Soviel Zeit hab ich aber nicht, denn ich musste und muss schnelle Hilfe haben, sonst kann ich den Garten wirklich für heuer abschreiben.
Jetzt hab ich die ersten späten Saaten ausgebracht und hoffe, dass ich damit erfolgreich bin.

Nun werd ich meine prachtvollen Brennessel verjauchen und - schaun ma amal was die Schnecken dazu sagen.

Jetzt sammle ich seit Wochen täglich Unmengen Schnecken auf und es sind noch immer welche da..... eigentlich unfassbar.

Ob Kartoffeln wachsen, wenn die Blüten weggefressen sind?
Keine Ahnung - darüber kann ich erst in ein paar Wochen berichten, wenn ich ans ausgraben gehe, denn auch meine Kartoffelpflanzen/Blüten wurden attackiert!

Der Geruch verfliegt, so wie bei Jauche auch.
tja, ihr Lieben, inzwischen habt ihr sicher feststellen können, daß bei abgefressenen Kartoffelblüten die Ernte ausgesprochen mager ausfällt.
Mir geht es auch jedes Jahr genau so wie Maxl, tausende Schnecken. Und die gescheckten sind am schlimmsten, sie bestehen nur aus Maul und mampfen wirklich alles. Die Brühe hab ich immer weggekippt, weit weg - die stinkt bestialisch. Aber nächstes Jahr werde ich sie mal am Zaun zum Bach und zur Streuobstwiese nebenan lang ausschütten, dann ist hoffentlich Ruhe.
Mir tun die Schnecken zwar auch leid, aber ich denke nicht daran, sie zu füttern und für uns fragwürdiges Biogemüse (welches übrigens mit Mist gedüngt werden darf) zu kaufen.
Früher hab ich auch abgesammelt und weit weit weit fortgetragen, völlig ohne Erfolg, das Gebiet wird sofort wieder besiedelt.
Häuslschnecken fressen auch ganz gut weg, wenn sie, wie hier, zu hunderten auftauchen. Aber da helfen die Amseln, die lieben.
Jedenfalls danke ich dir,Maxl, sehr für deinen Rat.
@blumenmai: ...vielleicht noch ein Wort zum Gestank.
Es kann sein, dass ich da härter im Nehmen bin, aber sobald die Brühe ausgebracht ist, verliert sich auch der Geruch.
Wenn der Bauer seine Jauche ausbringt, dann stikts halt auch ein paar Stunden und dann ist die Luft wieder rein.

Du könntest natürlich auch versuchen, die Schneckenbrühe "frisch" auszugiessen.
Also, nachdem das Wasser abgekühlt ist, da setzt sicher auch schon eine Wirkung ein.
Dass das Zeug überhaupt wirksam ist, hab ich ja bemerkt, als die Schnecken vom Kompost wegblieben, wenn ich die, noch frische, Brühe drüber gegossen hab.
Übrigens, ich hab im Gemüsegarten noch keine Eiernester gefunden.
Anscheinend haben sich die Schnecken wirklich endgültig in den Blumengarten verzogen. Da heb ich die Nester natürlich gründlich aus und auch die überbrühe ich.
Wir sammeln die Schnecken immer abends und morgens ein und setzen sie im Wald wieder aus.... Aber um ehrlich zu sein: hilft nix :D Aber überbrühen... Da kann ich mich nicht überwinden.
Im Wald aussetzen ist natürlich sinnlos, da kommen sie ja wieder, die sind doch nicht blöd.- Die Franzosen sammeln und in der Panne zu einem leckeren Mahl zubereiten: Olivenöl + Knoblauch, in 10 Min sind sie gar. Dazu echtes Baguette, hmmm! Gut und günstig obendrein.
@babalu: Weinbergschnecken,aber keine Nacktschnecken!
Ich habe die Erfahrung gemacht, das Brennesselbrühe, ausgegoren über mindestens 4 Wochen mit Schnecken (oder Schneckenteilen) und viel Steinmehl und viel Kanne Brottrunk nicht übermäßig stinkt. Die Nachbarin wurde gefragt und meinte eher gelassen, kommt drauf an, wie der Wind steht. Meine Nachbarn haben 300 Schnecken, ich hab kaum welche. Ich streue vorsichtshalber noch etwas Ferramol. Die nützlichen Schnecken trag ich weg. Außerdem lass ich immer mal die Zwerghühner in den Garten. Die sind hübsch und machen kaum Schaden.
@babalu:

Es werden Weinbergschnecken gegessen aber keine Nacktschnecken. Oder hast Du sie schon mal probiert?

LG
@ubuser: Na, das ist doch mal ein SUPER Tipp. Auch ich komme gerade vom < mühevollen Schnecken einsammeln > . Hab ein großes Schraubglas mit Wasser und Klorix bereitstehen. Jeden Tag dieselbe Leier und ich kann mich noch gut an den gebückten Rücken meiner Oma erinnern. Besonders bei diesem regnerischen Wetter z,Z. gibt es Plage besonders stark. Mein Hochbeet habe ich schon aufgegeben und da hat auch nichts geholfen. Teure Kupferbänder wurden mühelos von Schnecken überwunden. Danke für den Tipp und schönes WE
@cahumi: freut mich, dass Du meinen Tipp ausprobiert hast und begeistert bist. Ich habe bis heute kein besseres Mittel gegen Schnecken entdeckt.
Nur ein günstiges Trockenfutter vermischt mit der Kleie und schon kann man auf Jagd gehen.
Eigentlich muss man ja nicht einmal jagen, man muss ja nur "einsammeln" 😋
Wäre schön wenn es klappt, aber kippst du nur die Brühe um die Pflänzchen oder auch die Schneckenkadaver?
Denn wenn die toten Schnecken noch dabei sind werden andere Schnecken angelockt. Sie fressen auch ihre toten Kumpel . Sie sind kannibalistisch veranlagt. Ergo kommen wieder mehr Schnecken in den Garten.
Ich sammel oft die Schnecken am Abend/Nacht bevor der Biomüll abgeholt wird ab und dann schmeiße ich sie in den Biomüll und sie werden weit weg transportiert.
Habe es vorgestern ausprobiert mit der Schneckenbrühe. Ergebnis: Mehr Schnecken als je zuvor! Schnecken sind Kannibalen. Pro toter Schnecke kommen zehn zur Beerdigung. Sehr eklig!
Tja, ein Tier zu töten ist natürlich nicht schön, aber auf diese Weise hältst du den Schäden zumindest in Grenzen.
Schneckenkorn ist wirklich das schlimmste, zumal du auch die Schneckenkonsumenten damit schädigt, wenn nicht sogar tötest.
Der Hund einer Bekannten hat sich beim Gassigehen mit Schneckenkorn vergiftet und ist dabei beinah gestorben. Wenn man das einmal gesehen hat, benutzt man das Zeug nieeee wieder. Werde deinen Tip auf jeden Fall ausprobieren und auch meine Freundin informieren. Mit über 500qm Hobbygemüsegarten kämpft sie im Moment echt total. Abends mit Taschenlampe und bei Sonnenaufgang ist sie schon wieder draussen. Und sie ist noch Neuling, die Arme,aber dieses Jahr findet ich das Schnecken und Unkrautproblem extrem schlimm.
Tipp online aufrufen
Hol dir unsere besten Tipps als PDF / eBook!

Du druckst gerne unsere Tipps und Rezepte aus? Unter www.frag-mutti.de/ebooks findest du unsere besten Tipps und Rezepte zum Abspeichern und Ausdrucken. Nur 2,90 €!