Mehrfruchtmus-Mischungen für Eierkuchen selber machen

Mehrfruchtmus-Mischungen für Eierkuchen selber machen
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Eine meiner Lieblingsspeisen sind selbstgemachte Eierkuchen. Das „schimpansensichere“ einfache Rezept für den dazu nötigen Fließteig ist immer wieder schnell gemacht. Allerdings hat mich irgendwann das klassische Apfelmus gelangweilt, also musste Abwechslung her. Und so kam ich auf die Idee, die unterschiedlichsten Mehrfruchtmus-Mischungen auszuprobieren. 

Für jedes neue Mus nehme ich als Grundlage immer Bananen, denn sie garantieren die Grundfestigkeit und verhindern eine zu flüssige, Smoothie-artige Konsistenz. Die Bananen sind stets in einem weit gereiften Zustand, erkennbar an der braun gesprenkelten Schale. Sie werden als erstes mit dem Pürierstab cremig zerkleinert. Dann kommen je nach Plan Dosenbirnen und Dosenpfirsiche hinzu. Oder Mangomark und frische Papaya. Oder Heidelbeermus mit frischen Erdbeeren und gekochtem Rhabarber. 

Den Kombinationen sind letztlich keine Grenzen gesetzt, allerdings wähle ich persönlich nur Früchte ähnlicher Farbgebung aus, damit das Mus keine unappetitlich graue Farbe bekommt. Interessanterweise schmecken manche Fruchtpürees dem Apfelmus sehr ähnlich, obwohl gar keiner enthalten ist, haben aber dennoch einen etwas stärkeren tropisch-fruchtigen Einschlag. 

Auch Dessertsaucen, Marmeladen oder Tiefkühlfrüchte sind hervorragend als Beigaben geeignet. Und selbst das klassische Apfelmus kann ebenfalls mit weiteren Obstbeigaben, z. B. Dosen-Ananas o.ä., aufgepimpt werden.

Meine selbst kreierten Mus-Varianten aus frischen, eingekochten, Konserven- oder Tiefkühlfrüchten vertragen sich untereinander bestens und sind zudem tagelang im , den ich grundsätzlich auf deutlich kälter eingestellt habe, haltbar.

Ob die oft bereits schon recht süßen Pürees auf dem Eierkuchen noch zusätzlich mit Zimt & Zucker bestreut werden, überlasse ich den persönlichen Vorlieben. Manchmal mache ich es, meistens aber nicht.

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2 Kommentare

Fruchtmus in jeder Variation geht immer.
Ich hätte gern das „schimpansensichere“ Rezept für den Fließteig.
@Sonneken

Den Eierkuchenteig mache ich aufgrund seiner Einfachheit immer nur „Pi mal Daumen"! Dazu schütte ich in einen Rührbecher ca. ein Drittel normales Weizenmehl, schlage drei rohe Eier hinein und fülle dann den Becher mit 1,5%-H-Milch auf. Dann kommen noch etwas Vanillezucker und ein Spritzer Flüssigsüße hinzu. Nun wird alles mit dem Handmixer ca. 3 Minuten durchgeschlagen. Je länger man rührt, um so schaumiger wird der Teig, was anschließend schöne dicke Eierkuchen ergibt. Ist mein Teig mal versehentlich zu dünn geraten, streue ich einfach etwas Mehl dazu. Und ist er etwas zu dick geworden, kommt eben noch etwas mehr Milch hinzu. Hauptsache er ist zum Schluss zähflüssig und gießfähig. Noch nie ist mir mit dieser Methode etwas schief gegangen. Dann pinsel ich meine beschichtete Pfanne mit abgerundeten Seiten mit etwas Öl ein. Die Beschichtung ist so robust und abweisend, dass auch nach drei Jahren noch keine Kratzer oder gar Ablösungen vorhanden sind. Ist die Pfanne etwas erhitzt, gieße ich den Teig hinein, bis der Boden bedeckt ist. Das mache ich bei mittlerer Flamme, damit nichts anbrennt. Erst wenn auch die obere Schicht des Teigs trocken ist, wende ich den Eierkuchen. Dazu nehme ich immer den Glasdeckel der Pfanne, lasse den Eierkuchen auf den Deckel gleiten und kann ihn dadurch gefahrlos wenden. Die albernen Manöver mit dem akrobatischen Luftschleuderpurzelschwung erspare ich mir lieber. Ist der Eierkuchen schön goldgelb und etwas angebräunt, kommt er schlussendlich auf den Teller. Fertig 🤗
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