Viele unter euch haben bestimmt schon mehr als ein Nackenstützkissen gekauft und sind immer wieder enttäuscht von der Form und der Qualität des Schlafkomforts. Ihr könnt euch euer Nackenstützkissen aber auch selbst nähen und befüllen.
Kauft euch in einer Handarbeits- oder Bettwarenabteilung oder auch in Bastelläden Füllmaterial, das aus kleinen Kunststoff-Kügelchen besteht, die aber bei 60 Grad in der Maschine waschbar sind.
Lasst euch keine anderen (aber billigeren) "andrehen". Dann noch Kisseninlett nach eurer Wahl kaufen (Material aus 100 % Baumwolle, das jede Kissenfüllung umschließt - feines oder auch dickeres). Hieraus erst einmal einen Bezug nähen, der vermutlich größer ist als das endgültig fertige Kissen - dies hängt vom Verwendungszweck ab: Reisen - zu Hause - am Strand als Nackenstützkissen beim Lesen. Dann mit dem Material befüllen und mehrere Nächte ausprobieren:
1) Stimmt die Masse der Füllung? Eventuell etwas rausnehmen oder ergänzen.
2) Hat das Kissen die richtige Form (länger oder breiter) - ggf. später verkleinern.
Wenn ihr euch entschieden habt, dann noch Jersey-Stoff (schön elastisch) in Qualität und Farbe aussuchen und einen passenden Bezug nähen - natürlich mit Reißverschluss oder auch den Stoff der alten Bettwäsche verwenden.
Das Ganze habe ich mal für eine Freundin gearbeitet, die schon fast am Verzweifeln war, was zu kaufende Kissen angeht.
Alle gekauften Stoffe natürlich vorher waschen, damit sie ggf. einlaufen und keine böse Überraschung darstellen.
Statt der Kunststofffüllung könnt ihr natürlich auch ökologisch konsequent Kapok, Hanf, Rosshaar, Dinkel, Hirse, Naturlatex-Flocken verwenden.
Reste des Füllmaterials z.B. für das Ausstopfen von weihnachtlicher Dekoration oder beim Teddy-Basteln benutzen.
Noch ein Hinweis für das Selbst-Nähen von großen Bettwäscheteilen o.ä.: Es gibt die tollen Bettwäschereißverschlüsse (die ohne Zipper!) in einer Handarbeitsabteilung zu kaufen - hurra!
Wie realisiert man seinen Traum? - Erst mal aufwachen.