Lauch-Pfannkuchen mit Speck

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:9 g
Kohlenhydrate:27 g
Fette:17 g
Kalorien:294 kcal
Zu den Zutaten
Herzhafter Lauch-Pfannkuchen mit Speck – das perfekte Gericht für ein schnelles, deftiges Mittagessen wie im Rezept vorgestellt.
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Ich liebe gefüllte Pfannkuchen und mache da super gerne immer wieder eine neue Variante der Füllung rein. So hatte ich diesmal zwei Lauchstangen, die ich verarbeiten wollte. Das hat so weit auch ganz gut funktioniert, zumindest was den Geschmack betrifft, der war köstlich. Bei der Zubereitung hatte ich beim Pfannkuchen ausbacken erst etwas Schwierigkeiten mit dem Speck. Diesen wollte ich nicht direkt in den Teig geben, weil ich ihn gleichmäßig im Pfannenkuchen verteilt haben wollte. Ich hatte dann erst den Teig in die Pfanne gegeben und dann den Speck auf den Teig verteilt. Dies war nicht so toll, denn der Teig war so schnell fest, dass beim Wenden dann der Speck wegkullerte. Dann die Planänderung, ich gab erst Speck in die Pfanne, dann den Teig darauf und das hatte dann super geklappt und den Speck mit dem Teig verbunden.

Zutaten

8 Portionen

Für die Lauchfüllung

  • 2 Stange/n Lauch
  • 1 m.-große Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Öl
  • 1 Prise(n) Salz
  • 1 Prise(n) Pfeffer
  • 1 Prise(n) Kardamom
  • 1 Prise(n) Koriander
  • 1 TL Liebstöckel
  • 1 Prise(n) Curry
  • 1 Schuss Sahne
  • 2 TL Kürbiskernöl

Für den Pfannkuchenteig

  • 250 ml Milch
  • 250 g Mehl 405
  • 3 m.-große Eier
  • 2 TL Salz
  • 6 EL Öl
  • 50 g Speckwürfel

Zubereitung

Lauchfüllung herstellen

  1. Den Lauch gut waschen, mit Küchenkrepp abtrocknen und in feine Ringe schneiden.
  2. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
  3. In einer ausreichend große Pfanne die Zwiebeln und Lauchringe mit Butter und Öl kräftig andämpfen, sodass Röstaromen für den Geschmack entstehen.
  4. Mit den Gewürzen nach eigenem Geschmack abschmecken.
  5. Bei reduzierter Hitze noch das Kürbiskernöl ebenfalls nach eigenem Geschmack hinzugeben.
  6. Mit Sahne ablöschen.

Pfannkuchen zubereiten

  1. Milch, Mehl, Eier, Salz und 1 EL Öl zu einem nicht zu dicken Pfannkuchen-Teig mit dem Handmixer zusammenrühren. Sollte er noch zu dickflüssig sein, gebt einfach noch etwas Milch hinzu. Wenn er zu dünnflüssig wird, könnt ihr noch etwas Mehl hinzufügen.
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  2. Die Pfanne erhitzen, dann etwas Öl in die Pfanne geben.
  3. Ein paar Speckwürfel gleichmäßig in der Pfanne verteilen und sofort eine Kelle Teig dazugeben. Den Teig gleichmäßig in der Pfanne verteilen. Ich hebe dazu die Pfanne an einer Seite etwas an, sodass der Teig schnell überall den Pfannenboden bedeckt. Bei mir wurden es 8 Pfannkuchen, das hängt jedoch davon ab, wie dick ihr den Teig einfüllt, und auch wie groß euer Pfannendurchmesser ist.
  4. Wenn ihr alle Pfannkuchen ausgebacken habt, dann werden sie nacheinander gefüllt. Die Pfannkuchen legt ihr zum Füllen auf einen Teller, sodass die schöne Seite außen (unten) ist/liegt. Nun 2-3 EL von der Lauchfüllung auf die Hälfte des Pfannkuchens streichen und die Seiten einklappen. Dann den Pfannkuchen aufrollen und fertig.
  5. Solltet ihr mehrere Personen sein, die gleichzeitig essen wollen, dann gebt die Pfannkuchen, wenn sie gefüllt sind, nacheinander in eine Auflaufform, welche ihr im Backofen bei ca. 100 Grad warm haltet. So könnt ihr dann gemeinsam essen.

Dazu kann man, wenn man mag, gerne einen frischen Salat reichen.

So nun noch eine Info zum Lauch ... nennt ihr denn den Lauch auch Lauch? Oder vielleicht Porree? Kennt ihr den Unterschied? Ich war mir da nie sicher und habe mal Dr. Google gefragt. Es gibt keinen Unterschied, Lauch und Porree sind dasselbe Gemüse. Den Lauch oder Porree (Alium porrum) kannte man früher im deutschsprachigen Raum lange Zeit nur als "Porree". Aber in der deutschsprachigen Schweiz, sowie in manchen saarländischen, hessischen und auch Gebieten Baden-Württembergs, nannte man ihn schon damals "Lauch". Seit den 70er Jahren wird er aber in allen Regionen meistens "Lauch" genannt. Der Handel verwendet beide Namen.

Und zum Schluss noch eine lustige Geschichte von einem kleinen Dieb, der seinen Diebstahl zum Glück gut überstanden hat. Weil ich am Ende ca. 8 Pfannkuchen hatte und nicht die ganze Woche daran essen wollte, schenkte ich meiner Hausbewohnerin zwei davon. Sie hatte sich sehr gefreut, sie liebt meine Pfannkuchen. Am Tag darauf frage ich: "Und, hat es gemundet?" Dann sagt sie zu mir: "Frag das mal meinen Hund." Sie ging nur kurz aus der Küche, da hatte sich der kleine Frechdachs tatsächlich beide Pfannkuchen geschnappt und keinen Krümel über gelassen. Ich bin nur froh, dass ich zwar viele Gewürze nutze, aber nie stark würze und auch nie scharf. Er hat es gut überstanden.

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