Tarte Tatin: Französischer Apfelkuchen

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:4 g
Kohlenhydrate:59 g
Fette:20 g
Kalorien:432 kcal
Zu den Zutaten
Französische Tarte Tatin: Saftige karamellisierte Äpfel und knuspriger Teig machen diesen Apfelkuchen zum besonderen Genuss.

Die Tarte Tatin ist die französische Art, einen Apfelkuchen auf besondere Weise herzustellen, nämlich auf umgekehrte Art. Die Äpfel werden bei diesem Kuchen zuerst in die Form gelegt, karamellisiert und erst dann kommt der Mürbeteig auf das Obst und die Torte wird gebacken. Nachfolgend erkläre ich die Zubereitung und ihr werdet merken, dass es gar nicht so schwierig ist, diese Tarte – wie die Franzosen sagen – nachzubacken, nur halt etwas ungewohnt. Aber das Ergebnis lohnt die Mühe allemal. Viel Spaß beim Nachbacken wünsche ich und guten Appetit beim Verzehr zum Kaffee.

Zutaten

Mürbeteig

  • 150 g Butter
  • 300 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise(n) Salz

Tarte

  • 200 g Zucker
  • 80 g Butter
  • 6 Äpfel
  • etwas Zitronensaft

Zubereitung

Mürbeteig vorbereiten

  1. Die kalte Butter wird in Würfel geschnitten.
  2. In einer Schüssel mischt man Mehl, Zucker, Ei und Salz. Die kalten Butterwürfel gibt man nach und nach dazu. 
  3. Mit den Knethaken des Handmixers oder der Küchenmaschine wird alles gut miteinander gemischt.
  4. Dann wird der Teig in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank gelegt.
  5. Den Backofen kann man jetzt bereits auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Tarte vorbereiten

  1. Zuerst werden die Äpfel geschält, in Spalten geschnitten und in einer Schüssel mit Zitronensaft übergossen, damit sie nicht braun werden. 
  2. Die Tarte- oder Tortenboden-Form wird auf eine Herdplatte gestellt und kurz bei mittlerer Hitze vorgewärmt.
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  3. 170 g vom Zucker werden hineingestreut und dieser soll dann langsam heiß werden, bis er schön braun ist und Blasen wirft. 
  4. Nun verteilt man 50 g von der Butter über den Zucker. Alles soll kurz brutzeln und dann nimmt man die Form mit Topflappen vom Herd.
  5. Die bereits vorbereiteten Äpfel werden nun vom äußeren Rand her mit der Wölbung gleichmäßig in eine Richtung auf den karamellisierten Zucker gelegt.
  6. Die nächste Reihe der Apfelschnitze legt man entgegen der vorherigen Richtung ebenfalls in die Form. Man achtet darauf, dass die Spitzen der Apfelschnitze in die Zwischenräume der vorangegangenen Apfelreihe passen.
  7. Sind noch Apfelstücke übrig, kann man damit die noch offenen Stellen im Apfelbelag auffüllen. 
  8. Sobald die Form komplett mit den Äpfeln ausgelegt ist, streut man den restlichen Zucker darüber und auch die restliche Butter verteilt man in kleinen Stückchen auf den gezuckerten Äpfeln.

Mürbeteig fertigstellen

  1. Der Mürbeteig wird nun dünn und etwas größer als die Form ausgerollt und man legt ihn dann über die gezuckerten Äpfel.
  2. Der noch überstehende Teig wird rundum am Rand in die Form gedrückt, sodass die Tarte komplett verschlossen ist. 
  3. Nach etwa 40 Minuten Backzeit holt man die Tarte aus dem Ofen und lässt sie 15 Minuten ruhen. 
  4. Den Rand der Tarte löst man vorsichtig rundum mit einem Messer, dann legt man eine passende Tortenplatte auf die Form und mit Topflappen oder Handschuhen an den Händen stürzt man vorsichtig die noch heiße Tarte auf die Platte.

Mit Puderzucker, Sahne, Zimt oder einer Kugel Vanilleeis dazu kann man die Tarte gern noch warm z. B. als Dessert verzehren. Aber auch abgekühlt zu einer guten Tasse Kaffee schmeckt diese süße Leckerei ganz vorzüglich. 

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