Rustikales Rosmarin-Brot

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Ein rustikales Rosmarin-Brot liegt auf einem karierten Küchentuch und zeigt eine goldbraune, knusprige Oberfläche.

Rustikales Rosmarin-Brot. Ein leckeres Brot aus einer Fertigbackmischung, auch für den Brotbackautomaten geeignet!

Eigentlich backe ich schon seit vielen Jahren unsere Brote mit Sauerteig, da dies aber ziemlich zeitaufwändig ist, backe ich öfter mal ein "schnelleres Brot" aus einer Fertigmischung mit einigen zusätzlichen Zutaten und habe dann auch ein sehr schmackhaftes Brot. Wer es mal probieren möchte, hier ein Rezept für ein Rosmarin-Brot:

Als Zutaten braucht man: 1 kg Fertig-Backmischung (z. B. Mehrkornbrot oder Roggenmischbrot), dazu 1 Päckchen Trockenhefe, 400 ml lauwarmes Wasser, 400 g saure Sahne (10 %) und 1-2 gehäufte EL Rosmarin (frisch oder getrocknet)

In einer großen Schüssel wird die Brotbackmischung mit der Trockenhefe gemischt, lauwarmes Wasser, saure Sahne und Rosmarin dazugegeben und alles mit dem Knethaken des Handmixers zuerst langsam, dann auf höchster Stufe geknetet, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Dann wird die Schüssel mit Folie abgedeckt, denn der Teig muss nun 30 Minuten an einem warmen Ort gehen. Ich stelle sie meistens in die Backröhre bei etwa 30 Grad.

Danach wird mit bemehlten Händen ein Laib geformt und dieser auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech gesetzt oder der Teig wird in eine große, mindestens 35 cm lange, gefettete oder ausgelegte Kastenform (oder zwei kleinere) gegeben. Die Oberfläche dann mit Wasser befeuchten, dadurch bekommt das Brot eine schöne knusprige Kruste!

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Das Ganze kommt dann nochmals für 25-30 Minuten in die Backröhre, diesmal bei 30 bis 50 Grad, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. Das kann, je nach Temperatur, so 45 bis 60 Minuten dauern.

Dann wird der auf 230 °C (oder mit Umluft auf 210 °C) eingestellt. - Wichtig: Es muss noch eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen gestellt werden. Nach 20 Minuten wird die Temperatur auf 200 °C (bei Umluft: 180 °C) reduziert und das Brot dann noch weitere 60-70 Minuten fertiggebacken.

Danach lasse ich das Brot noch ca. 10 Minuten bei leicht geöffneter Backofentür im Ofen, erst dann nehme ich es aus der Form und lasse es auf einem Rost abkühlen.

Noch ein Tipp: Damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird, lege ich während der Backzeit ein Stück Folie oder Backpapier über das Brot.

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7 Kommentare

Hatte ich noch vergessen: Man kann auch nach Belieben noch Leinsamen, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne zugeben. Und wer Rosmarin nicht mag kann es auch weglassen und evtl. Kümmel dazutun.
Hallo Backfee44. Klingt gut, das Brot. Sowieso bin ich bei Brot immer dabei. Mit Interesse hab ich die vielen "Aufgehzeien" gelesen. Ich kenne das nur mit einmâl aufgehen (an der Stelle: "Dann wird die Schüssel mit Folie abgedeckt, denn der Teig muss nun 30 Minuten an einem warmen Ort gehen") Daher meine Frage, Was genau bringt der Rest, sprich das andere mal? Und was bringt die Hitzereduzierung nach 20 Minuten? Ist ne ernst gemeinte Frage, habe das schon öfters gelesen, weiss aber nicht, wozu ich mir die Zeit nehmen sollte. Das wüsst' ich dan schon gerne. Immerhin zeiht sich das Backen (Die Zubereitungszeit) somit etwas hin...
@backfee44: und ich würde gerne wissen ob die Rosmarinnadeln gemahlen, grob gehackt oder die ganzen Nadeln in den Teig kommen?
Ich backe mein Brot immer selbst und verfeinere es meist nur mit Walnüssen oder Pinienkernen.