Schnitzel Holländische Art

Ein leckeres Schnitzel mag jeder, und mit raffinierter Soße schmeckt's nochmal so gut. Wenn es bei uns - selten genug - Schnitzel geben soll, frage ich schon gar nicht mehr, wie ich sie machen soll - die Antwort ist klar: "Holländische Art, ach bitte. Mäm!". Natürlich mache ich die Schnitzel wie gewünscht, nicht zuletzt, weil ich sie selbst gerne auf diese Art esse.

Das Rezept ist ausreichend für 8 - 10 Personen und kann natürlich auf Wunsch halbiert, verdoppelt usw. werden. 10 Schnitzel mit Salz, Pfeffer, Paprika würzen und in Mehl wenden. In heißem Fett anbraten und auf ein Backblech legen. 4 Zwiebeln und 4 Knoblauchzehen hacken, im Bratfett anbraten, 800 g frische Champignons (oder auch aus der Dose, für "zeitsparende" oder faule Köche) in Scheiben schneiden oder vierteln, mit zu den Zwiebel geben und braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. 5 - 6 bunte Paprika würfeln und ebenfalls mit andünsten. Anschließend die Schnitzel mit dem Gemüse bedecken, aber einen kleinen Teil des Gemüses zurückbehalten für die Soße. Mit reichlich geriebenem Käse bestreuen, am liebsten nehme ich jungen oder mittelalten Gouda, es geht aber auch mit jedem anderen Käse, sogar mit Scheibletten - was ich aber nicht gerade als kulinarisches Highlight bezeichnen würde. Bei mittlerer Temperatur überbacken, bis der Käse goldgelb ist. Währenddessen die Soße herstellen: das zurückbehaltene Gemüse mit zwei, drei EL Tomatenmark  anschwitzen, mit zwei bis drei EL Paprikapulver (rosenscharf oder edelsüß, das ist Geschmackssache) und etwas Mehl stauben und mit einem kräftigen Schuss Weißwein ablöschen. Zwei Becher Sahne und 250 ml Brühe angießen, aufkochen und 10 Minuten köcheln lassen. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Paprika, etwas Senf, etwas Salbei und Rosmarin. Bei Bedarf noch etwas andicken. 

Dazu schmecken Kroketen, Kartoffeln, Nudeln oder Reis und ein knackiger Salat. Als Gästeessen fand ich es prima, denn ich hatte es soweit fertig und es erst kurz vor dem Essen in den Ofen geschoben. Ich nahm dann halt zwei Bleche. Die Soße hatte ich schon fertig, ich brauchte sie nur noch aufwärmen. Für weniger große Familien als meine genügt auch eine , denke ich.

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