Tricks, damit Kinder mehr Gemüse essen

Tricks, damit Kinder mehr Gemüse essen

Welche Mutter kennt nicht das ein- oder andere Drama, wenn es darum geht, dass die Kinder Gemüse und Obst essen soll. Da reicht manchmal schon die falsche Farbe ("grün – igitt") und schon verweigern die lieben Kleinen strikt die Nahrungsaufnahme.

Doch es gibt so manchen Trick, damit aus Kostverächtern Gemüsefreunde werden. Jeweils dem Alter angemessen.

Zunächst mal gilt das schöne Motto "Kinder kann man nicht erziehen – sie machen einem ja doch alles nach!" D.h. am besten für sich selbst jede Menge Gemüse schnippeln und Obst genießen – z. B. vor dem Fernseher keine Chipstüte aufreißen, sondern Gemüsesticks mit Dipps essen (tut ja auch der eigenen Figur gut!). Irgendwann sagt sich das Kind, wenn die Eltern das so gerne mögen, muss doch irgendwas dran sein ...

Man sollte nicht unterschätzen, dass auch Kinder, die noch nicht sprechen können, schon jede Menge Informationen speichern, also ruhig die Wippe oder das Stühlchen dazustellen, und zuschauen lassen, wenn man anfängt, selbst für das Kind zu kochen. Es müssen ja nicht immer Möhrchen sein, am besten so viel verschiedene Sorten Gemüse wie das Kind verträgt ausprobieren.

Bei meinen habe ich es immer so gemacht, dass es z. B. beim Abendbrot zuerst Gemüse wie Tomaten oder Gurken, Möhren- und Kohlrabistifte gereicht wurden, so dass der erste Hunger damit gestillt werden musste. Auf Spaziergänge etc. keine Kekse o.ä. mitnehmen, lieber Gemüse und Obststücke. Wenn der Appetit kommt, werden die dann halt gegessen.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder umso lieber zugreifen, wenn das Gemüse tolle Namen hat, so landeten bei Schülern "Röntgenblick-Karotten" oder "Baumkrönchen" (Broccoli) häufiger auf dem Teller. Bei uns nannte mein Sohn Frisee einfach "Stachelsalat".

Die allerletzte Möglichkeit Kindern zu mehr Gemüse zu verhelfen, ist, gesunde Zutaten unauffällig in Gerichte zu mischen, die das Kind mag. Man könnte also etwas fein geriebenes oder gemixtes Gemüse in den Frikadellen- oder Fleischklöschenteig geben, in die Spaghettisauce oder in die Lasagne, ja sogar in den Pfannkuchen (oder sämtliche andere Speisen).

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