Vogelfutterstelle aus Orangenschalen

Vogelfutterstelle aus Orangenschalen

Im Winter schmecken die Orangen einfach am besten, auch der frisch gepresste Saft ist total lecker. Für ein Glas Orangensaft fallen aber ganz schön viele Orangenhälften an. Aus denen lässt sich eine niedliche Futterstelle für Vögel bauen.

Bauanleitung - so geht's:

Am Anfang stand natürlich der Genuss des gepressten Orangensaftes. Hm, lecker! Dann beginnt eine kleine Sauerei. Mit einem Löffel wird das restliche Fruchtfleisch aus den Orangenhälften gekratzt. Es sollte nur noch die weiße Innenhaut der Orange zu sehen sein. Da Vogelfutter trocken bleiben soll, damit sich kein Schimmel bildet, werden die Orangenhälften mit Küchentüchern gefüllt und zum Trocknen einen Tag auf die Heizung gelegt. Das hat den Nebeneffekt, dass es überall nach Orange duftet.

Video-Empfehlung:

Orangenhälften auf einen Ast fädeln

Sind die Hälften trocken, werden mit der Schere kleine Löcher in die untere Seite der Hälften gebohrt. Einem ca. 40 cm langen Ast unten mit Jutegarn umwickeln. Das dient dazu, dass die erste Orangenhälfte, die als Futtertrog fungiert nicht runterrutschen kann. Die eine Orangenhälfte mit der Öffnung nach oben bis zum Jutegarn auf den Stock schieben. Einen weiteren ca. 20 cm langen Stock quer durch diese Orangenschale schieben. Dieser Ast dient den Vögeln dann als Sitz beim Picken der Körner. Die Befestigung sollte deshalb wirklich fest sein. Der Stock darf nicht verrutschen. Dann etwas oberhalb der aufgeschobenen Orangenschale wieder Garn um den langen Ast wickeln und sehr fest zubinden. Die nächste Orangenhälfte mit der offenen Seite nach unten als Dach des Vogelhäuschens über den Ast schieben. Das Garn dient als Halterung für das Dach.

Jetzt noch mit einem Band aufhängen und Futter einfüllen. Ich habe Sonnenblumenkerne genommen, weil sie von verschiedenen Vogelarten gern gepickt werden. Wichtig ist, die Vögel nur im Winter zu füttern. Das Vogelhäuschen möglichst an einen trockenen Platz hängen und regelmäßig prüfen, ob das Futter feucht ist. Wenn es schimmelt, werden die Vögel krank.

Das wird gebraucht:

  • Orangen
  • Äste (40 cm und 20 cm lang)
  • Jutegarn bzw. Paketband
  • Sonnenblumenkerne
  • Schere

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23 Kommentare

Eine schöne Idee. Die Piepmätze wird's freuen
Ich finde, dass dieser Tipp ganz und gar nicht im Sinne der Piepmätze ist, sorry!
Selbst, wenn man die Orangenschalen-Futterstellen vor Regen geschützt aufhängt, ziehen sie aus der Luft Feuchtigkeit an, was bedeutet, dass sich Schimmel und andere Zersetzungskeime auf ihnen, im Besonderen auf der Innenschale und damit in direkten Kontakt zum Futter vermehren können. Hinzu kommt, dass die Außenseite von konventionellen Citrusfrüchten mit Konservierungsmitteln behandelt ist, sofern es keine Bio-Früchte sind. Aber deren Schale schimmelt aufgrund der mangelnden Behandlung extrem schnell, während die Schale von behandelten Früchten aufgrund der Konservierungsstoffe für die Piepmätze schädlich ist. Man kann die Vögel ja nicht davor warnen, mit der Schale in Kontakt zu kommen dürfen, wie das Verbraucherorganisationen gegenüber Menschen tun, damit sie nicht mit den Fingern erst die Früchte schälen und die Konservierunsstoffe dann auf das Fruchtfleisch übertragen.
Für die Herstellung solch eines leicht verderblichen und damit für Vögel schädlichen Futterplatzes einen derartigen Aufwand zu betreiben, erscheint mir recht unsinnig. Da sollte man schon ein paar Cent in neue Blumentopfe investieren und mit ihnen anstelle der Orangenschalen eine Futterstelle basteln, die haltbarer und dauerhaft keimfreier ist. Oder Kokosnusshälften nehmen, wenn´s denn was kostenfreies Selbstgebasteltes sein soll.

Im Übrigen raten Vogelkundler ausdrücklich davon ab, nur im Winter zu füttern, da das Futterangebot für unsere Singvögel auch zu anderen Jahreszeiten immer knapper wird (Stichwort: Verlust der Artenvielfalt). Bei Blaumeisen gibt es wissenschaftliche Erhebungen über die Überlebensraten: um 80% der Elterntiere sterben im nächsten Winter, weil sie sich bei der Aufzucht der Brut im Sommer zuvor so stark verausgaben mussten, dass sie zu schwach in die Wintersaison gehen, um die magereren Winter-Nahrungsbedingungen mit dem erhöhten Energieaufwand für die Futtersuche überstehen zu können. Wenn man also im Sommer und Herbst zufüttert, sind die Überlebenschancen weitaus größer.
@whirlwind: Guten Weihnachtsmorgen.
Mit großem Interesse habe ich den Kommentar gelesen und kann ALLES unterstreichen.
Wir besitzen seit vielen Jahren ein gr0ßes Vogel Futter Haus , welches ich hier von meinem Platz am PC gut beobachten kann.
Für meine Hunde ist dieser Betrieb wie fernsehen und sie beobachten stundenlang im Wechsel Vögel und Eichhörnchen jeder Farbschattierung und Art.
Seit zwei Jahren krönt das Häuschen auch noch ein kleines Windrad und so kann ich immer sehen < woher der Wind weht >.
Wie ich letztens bemerkte, wird unser Vogelhaus leider nun auch schon etwas morsch und muß sicherlich irgendwann ersetzt werden.
P.S.
Gerade eben geht es " wuid " zu, wie man in Bayern sagt.
Frohe Weihnachten.
Ich füttere das ganze Jahr die Vögel und freue mich immer wenn ich aus der Haustür komme, wie sie mir entgegen zwitschern. Ich bestelle im Internet immer gleich eine größere Menge Streufutter und Knödel. Dieses Jahr habe ich meinen ersten Tippgutschein dafür verwendet.
@whirlwind #2: Sehe das genau so! In den letzten Jahren hatte ich die Pflege unseres Gartens stark vernachlässigt. Sonst hatten wir aber auch viele samen- und fruchttragende Pflanzen, die besonders von Vögeln gerne genutzt werden. Insekten sind auch da. Trotz (oder vielleicht auch wegen?) der mangelnden Pflege sind immer viele Vögel (Arten und Individuen) ganzjährig vorhanden. Wir füttern nicht; naturbedingt ist aber Futter vorhanden. Wir haben ganzjährig auch Vogeltränken und Nisthilfen (Holzbeton) im Garten.
Das mit den Orangenhälften ist sehr gut gemeint, aber nicht gut für die Piepmätze. Ich kann da whirlwind mit jedem Wort recht geben. Mit Blumentöpfen geht es sehr gut.
Aber auch andere, kaufbare Futterplätze sind nicht ok. WEnn die Vögel auf den Boden der Futterhäuschen die Kerne knabbern, dann koten sie den Boden auch ein. Und wer geht schon jeden Tag zum Futterhaus und säuber diese? Man sollte beim Erwerb immer daruf achten, dass die Piepmätze das Hinterteilchen ins Freie halten müssen und mit dem Köfpchen ans Futter kommen können. Da gibt es genug Waren im Angebot.,

Ich füttere auch die Vögel im Sommer durch. Mit dem Vertrag: für jedes Körnchen werden 20 Blattläuse gefuttert. Anfang November haben sie aufgehört, selbst die Spatzen kommen nicht mehr, Erfahrung zeigt, dass sie mitte FEbruar wieder in Massen auftauchen und dann kann ich jeden Tag ca 2 kg in das Futterhaus einfüllen. Auch im Sommer wird viel angenommen, Wäredn der Brutzeit ist es auch gut so, da verbrauchen sise auch viel Kalorien, denn für die Brut müssen sie eiweißhalteiges Futter suchen. Da brinden die Körner dann für die Flugeltern auch richtige Kalorien.,

Ist es vielleicht noch bei jemandem so, dass im Dezember und Januar keine Vögel zzum Futterplatz kommen? Würde mich schon sehr interessiseren, ist hier bei vielen Nachbarn so.

Schöne Restfeiertage
@ursula: bei mir vergeht das ganze Jahr kein Tag, an dem keine Piepmätze zum Futter kommen. Ich habe große Röhren mit Sitzstangen und Futterlöchern darin, ist hygienischer für die Tiere. Im Sommer füttere ich nur Haferflocken, die feinen und das wird sehr gut angenommen, hauptsächlich die Spatzen, aber auch Elstern, Buntspechte Meisen und Rotkehlchen sind meine Stammgäste.
@ursula: ja , bei uns ist es auch so , dass Meißen und Spatzen ab November nicht mehr kommen . Habe eigendlich gedacht , dass sie wo anders " besseres Futter" finden , weil dann die Nachbarn auch anfangen zu füttern . Bei uns bekommen Sie auch ganzjährig Futter angeboten. Meist haben wir Kohlmeisen und Spatzen ; letztes Jahr kamen für mich fremde Gäste , wo ich erst mal im Netz gucken musste , was es denn für welche sind . Konnte im Sommer beobachten , wie die Elterntiere den Nachwuchs bei uns gefüttert hatten . War sehr interessant das zu beobachten . Euch allen noch schöne Restfeiertage .
@ursula: Im Sommer hatten wir wenig Amseln (Usutu-Virus?). Im Dezember hatte ich Amseln, Grün- und Buntspecht, Eichelhäher, Elstern, Saatkrähen, verschiedene Finken, Rotkehlchen, Blau- und Kohlmeisen, Haus- und Feldsperling, ... vor den Fenstern meist auf Obstbäumen und Eiben. Wir haben aber keinen Futterplatz.
Wir haben an der Terrasse einen Futterbehälter hängen, in den wir auch das ganze Jahr über Futter geben. Er wird unterschiedlich gut besucht. Vor allem Meisen und Rotkehlchen beobachten wir da immer wieder.
Den Tip mit den Orangenschalen würde ich auch nicht nachmachen - tut mir leid!
Meine Futterstelle ist nur auf dem Balkon, sobald das Wetter besser ist - wie eben zur Zeit -
sind die Piepser selten da, wohl eher im nah gelegenen Wald oder eben bei anderen Futterstellen.
Sobald jedoch Schnee liegt, ist bei mir wieder voller Flugbetrieb, sehr zu meiner Freude
(siehe bei "Frag Mutti" unter "Balkonsaison für Vögel ist eröffnet". Außer den zwei ersichtlichen
habe ich auf der Stange noch ein drittes kleines sowie auf dem Balkonboden ein etwas größeres Standvogelhäuschen.
Dieses Frühjahr hatte ich seltenen Besuch, zwei Elstern, die sich gleich auf dem Baum daneben ein Nest bauten und auch Nachwuchs bekamen. Leider wurde von den Krähen alles zerstört.
Ich fand es sehr schade, denn Elstern sind sehr schöne große Vögel.
Komisch, ich habe mal gelernt, dass man überhaupt nicht füttern soll. Und nun heißt es hier: Das ganze Jahr hindurch. Ich gehe mal davon aus, dass bei mir die Natur noch so in Takt ist, dass die sehr zahlreichen Wildtiere sich allein ernähren können. Ich würde einen Futterplatz auch nicht gern den Katzen ausliefern. Die kommen überall hin. Jedenfalls besser als ich ;-)
Ich hatte gelesen, weil immer mehr Flächen versiegelt werden , sollte man das ganze Jahr über füttern . Due Vögel finden nicht mehr genug Futter.
@Wechselwetter:#11: Zitat:" ........Ich fand es sehr schade, denn Elstern sind sehr schöne große Vögel."
Leider sagt die Optik nichts aus über den Stellenwert eines Lebewesens in einer Lebensgemeinschaft. Ich las in einem Artikel über Elstern, verfasst von einem Vogelkundler, dass Elstern Nester von Singvögeln mit einer Perfidie ausnehmen, die der von Menschen gleichzusetzen ist. Elstern merken sich, wo bestimmte Singvögel ihre Nester bauen, merken sich auch deren typische Nestbauweise und räumen zur Brutzeit gezielt diese Nester aus. Seit in meinem Garten Elstern über Jahre hinweg zwei Zaunkönignester in der Efeuhecke regelmäßig zerstört haben, um die Eier oder die Küken zu fressen, wird jede Elster, gleichgültig zu welcher Jahreszeit sie sich in meinem Garten niederlässt, von mir verscheucht.
Elstern halten kleinere Vögel von Futterstellen fern und verstreuen mehr Futter als sie fressen. Gewährt man ihnen den Zutritt zu Futterstellen, so verlieren sie die Scheu vor der menschlichen Nähe und werden damit in Hausgärten zur Brutzeit anderen Singvögeln, bzw. deren Gelege und Küken zur Gefahr.
Aufgrund ihrer Fähigkeit, sich alle Futterquellen zunutze zu machen, räumen sie Mülleimer aus, suchen Futter auf Mülldeponien, bedienen sich an totgefahrenen/halbbverwesten Tieren auf Straßen und Autobahnen - eine ständige Quelle von Krankheitskeimen, die ich nicht in meinem Garten haben und auch auch nicht an einer Futterstelle auf kleinere Vögel übertragen haben möchte.
@ Whirlwind So genau habe ich mich ja nun auch nicht mit dem Verhalten der Elstern beschäftigt, was ich mal kurz gelesen habe, war mehr positiv. Aber ist ja eigentlich auch egal, auf meinem Balkon waren sie nur mal ganz kurz und haben sich dort gut benommen. haben auf der Wiese ständig nach Futter gesucht. Aber sie sind ja nun weg, okay?
Letztendlich geht es mir ja um das Füttern der kleinen Singvögel, und das nur in der Winterzeit,
nicht ganzjährig. Um eben weil hier bei uns alles, aber auch alles zugebaut wird, wegen der
Grenznähe zur Schweiz.
Hier gibt es viele Elstern und ich mag sie trotzdem. In unmittelbarer Nähe brüten nur Spatzen und da kommen die großen Vögel nicht heran, weil die Nester unterm Dach sind. Ich denke es ist ein natürliches Verhalten der Tiere wenn sie andere Jungvögel erbeuten. Fressen und gefressen werden, so ist das doch überall in der Natur und wenn ich die Elstern satt füttere, haben sie vielleicht keinen Appetit auf was anderes.
@Upsi #16: Leider gottseidank verhält sich Natur nicht, wie Mensch das denkt und sich schön-wünscht!
Beutegreifer fressen nun mal andere Tiere, und das Prinzip "Fressen und Gefressenwerden" führt nicht zum Aussterben von Arten - allerdings nur unter naturbelassenen Gegebenheiten!
Wir haben aber keine natürlichen Umweltbedingungen mehr, da der Mensch immer mehr in sie eingreift. Ob unbedacht oder (vermeintlich) zum Wohle der Natur, ist unerheblich, ein Eingriff bedeutet immer das Gleichgewicht zu stören.
Elstern sind, wie alle Krähenvögel, Nahrungsopportunisten, sie fressen, was ihnen unter den Schnabel kommt. Wichtig ist dabei, dass der Nahrungserweb weniger Energieeinsatz kostet als die Nahrung bringt - auf Dauer kann kein Lebewesen Energiedefizite überleben.
Da tierische Nahrung gerade während der Brutzeit einerseits den eigenen Jungtieren die für das Wachstum so dringend benötigten Eiweiße bringt (die Pflanzen in weit wenigerem Ausmaß liefern), andererseits die Eier und Jungvögel von kleineren Vogelarten ohne großen Jagd- und damit Energieaufwand zu beschaffen sind (Eier und Küken können nicht fliehen), wird sich in Zeiten tierischen Nahrungsangebotes keine Elster darauf einlassen, sich mit pflanzlicher Nahrung zu begnügen, zumal die schwerer verdaulich ist als tierische Nahrung. Untersuchungen über das, was Elstern an ihre Jungen verfüttern, bzw. wovon sie sich selbst in den Sommermonaten ernähren, haben ergeben, dass der Gehalt an tierischen Bestandteilen bei über 85% liegt.
Nur im Winter, wenn tierische Nahrung knapp wird und nur unter Aufwand und großem Energieeinsatz zu jagen ist, verlegen sich Elstern auf pflanzliche Nahrung.
Elstern finden -auch ein menschlicher Eingriff in den natürlichen Lebensraum dieser Tiere bzw. eine lebensaumerweiternde Maßnahme- auf Müllkippen und in Mülleimern das gesamte Jahr über Nahrung, was den populationsregulierenden Einfluss der natürlichen Witterungsverhältnisse weitestgehend auffängt. Die Tiere verhungern nicht mehr, sie erfrieren auch nicht mehr wegen des angefressenen Fettpolsters.
Die einheimischen, kleineren Vogelarten unterliegen damit einem doppelten Umweltdruck: einerseits durch die in ihrer Populationsgröße im Winter kaum reduzierten Individuenzahlen der Elstern, die sich in der Brutzeit munter weiter vermehren, andererseits durch die eigenen, immer schlechter werdenden Futterbedingungen, verursacht durch quadratkilometergroße Monokulturen von menschlichen Nutzpflanzen, die auch noch wildkräuterfrei gespritzt werden (Stichwort: Glyphosat), und selbst keinerlei Nährwert für Pflanzenfresser unter den kleineren Vogelarten oder Futterinsekten für insektenfressende Vögel haben. Auch die Anpflanzungen von nicht heimischen Pflanzen auf Feldern und in Gärten nimmt kleineren Vögeln Nahrungsrecourcen und Brutmöglichkeiten.
Vogelfutterstellen werden natürlich gerne von Elstern genutzt, bieten sie ihnen doch leichten, energieschonenden Nahrungserwerb. Damit setzt man sie aber in Nahrungskonkurrenz zu den kleineren Vögeln, die diese aufgrund der unterschiedlichen Körpergroßen nicht gewinnen können. Gewöhnt man die eigentlich menschenscheuen Elstern durch winterliches Füttern an menschliche Nähe, so holt man sich die Nesträuber für den Sommer automatisch mit, denn Elstern sind klug und merken sich vieles über lange Zeit.
Dass im Winter mit Vogelfutter vollgefressene Elstern im Sommer keinen Appetit auf den Inhalt von Kleinvogelnestern haben, ist also ein frommer, aber an der Realität vorbeigehender Wunsch!
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich!
@schwarzetaste #12: Ergänzend zu #13 von Schnuff. Leider kommen wegen der großflächigen Monokulturen in der Landwirtschaft und dem damit verbundenen Pestizideinsatz immer weniger Nahrungspflanzen und -tiere (besonders Insekten) vor. Wegen der Insekten: Früher waren im Sommer bei Autofahrten die Windschutzscheiben derart verschmutzt, dass sie öfter gereinigt werden mussten; heute sind sie fast klinisch sauber. Mit den fehlenden Insekten fehlen eben auch die Futtertiere besonders für Vögel. Inzwischen wird deshalb empfohlen ganzjährig zu füttern; früher sollte man das nicht wegen der möglichen Verbreitung von Parasiten unter den Vögeln. Die ganzjährige Fütterung kann aber leider nicht den Mangel an Futterinsekten vollständig kompensieren. Deshalb ist es auch wichtig in Gärten den Pestizideinsatz weitestgehend zu reduzieren und einheimische Futterpflanzen anzupflanzen bzw. zu -säen und auf Exoten ohne ökologischen Wert besser zu verzichten.
@paraiba: und Glyphosat wurde wieder zugelassen. Ganz viele waren dagegen. Mal sehen wie es weiter geht.
@Schnuff #19: Wegen des Alleingangs des Christian Schmidt, Letztlich heißt das auch: wer für Vögel nachhaltig etwas tun möchte, sollte auch politisch aktiv werden oder zumindest das auch in die Erwägung zu seinem Wahlverhalten einfließen lassen.
@whirlwind: Oh jehmineh.............................!
Was doch auseinem völlig harmlosen " Vogel Beköstigung Tip " alles werden kann.
Gerade denke ich " falscher Film ". !????????????
Aber erstaunlich, daß immer wieder eine Möglichkeit gefunden wird, Wissen unter Beweis zu stellen.
Bravo.
Eine Bewunderin.
Mit meinem Kommentar wollte ich nur die mir zur Verfügung stehende Möglichkeit darstellen, den Vögeln im Winter zu helfen, bis ins zeitige Frühjahr. Danach kommen(kamen die Insekten dran,
mit entsprechenden Pflanzen extra für diese, eines von den beiden Fütterungen geht nur - deswegen kann ich nicht ganzjährig die Vögel versorgen. Nur das dieses Jahr es fast völlig umsonst war, es kamen fast gar keine Insekten mehr. Einen einzigen Schmetterling im Wohngebiet, die Farbe schreibe ich jetzt bewußt nicht dazu, denn dann gibt es wieder eine ausführliche Beschreibung dessen.
@Wechselwetter Ich fand es eine gute Idee hab leider keine Möglichkeit ein Vogelhaus aufzustellen, aber ich hab einen Hund und einen schönen Park wo ich mit ihm spazieren geh mit vielen Bäumen und dort hat es viele Vögel, Igel Eichhörnchen aber wenn ich dort ein Vogelhaus aufstelle kann ich darauf warten bis es weg ist und deshalb fand ich es eine tolle Idee.
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