Wärme to go: Wiederverwendbaren Handwärmer selber machen

Wiederverwendbaren Handwärmer selber machen
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Lange Winterspaziergänge sind für mich das perfekte Mittel gegen Alltagsstress. Schnell die schönen dicken Socken anziehen und schon kann es… Moment mal: Wo ist denn bloß die zweite Socke hin? Was früher einmal ein unzertrennliches Paar war, ist heute nur noch eine traurige Single-Socke.

Da hat wohl die Waschmaschine wieder einmal ihr Unwesen getrieben. Arme Socke. Dann muss jetzt erst einmal ein anderes Paar her, damit es wirklich losgehen kann.

Bei eisigen Temperaturen lässt es sich an der frischen Luft besonders gut nachdenken. In meinem Fall ist es das Schicksal der traurigen Single-Socke, das mich beschäftigt, als ich merke, wie meine Finger langsam kalt werden – und schon habe ich großartige Pläne für das einsame Söckchen: Es soll ein zweites Leben als Handwärmer führen! Zu Hause angekommen, wird die Idee gleich umgesetzt. Alles, was ich dafür brauche, finde ich schließlich in meiner Küche.

Socken, Reis und Haargummis – mehr brauchst du nicht für einen sebstgemachten Handwärmer.

Was du für einen wiederverwendbaren Taschenwärmer brauchst?

  • Socke
  • Haargummi
  • 1 Tasse Reis

Handwärmer mit Reis selber machen – Anleitung

  1. Fülle den Reis in die Socke.
  2. Verschließe den Schaft, indem du das Haargummi darum knotest.
  3. Gib die Socke bei etwa 600 Watt für 2 Minuten in die .

Und schon kannst du dir das wärmende kleine Helferlein in die Tasche stecken. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Reis speichert die Wärme gut und gibt sie nur langsam wieder ab.

Natürlich kannst du auch eine andere Füllung verwenden. Kirschkerne, Getreide oder Leinsamen eignen sich ebenfalls gut für ein Wärmekissen.

Fun Fact: Wusstest du übrigens, dass Kindern früher im Winter für ihren Schulweg heiße Kartoffeln in ihre Jackentaschen gesteckt wurden? So konnten sie sich den ganzen Weg über an den heißen Knollen wärmen und hatten in der Schule dann auch gleich ein kleines Vesper.

Wenn es draußen kalt ist, sorgt ein Handwärmer in den Taschen für Wärme.

Den Einfallsreichtum unserer Vorfahren in allen Ehren, aber ich für meinen Teil bleibe lieber bei dem Reis-Söckchen, das ich immer wieder aufwärmen kann.

Hast du auch einen Lieblingstipp, der gegen eisige Temperaturen hilft oder bleibst du lieber zu Hause und kuschelst dich in eine Decke ein?

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24 Kommentare

Ich würde das Söckchen aber lieber zunähen, damit auch wirklich kein einziges Körnchen raus fällt. Ansonsten ist das ein sehr guter Tipp.
Das ist wirklich ein super Tipp, den ich ausprobieren werde. Vielen Dank dafür, liebe Grüße Uschi
Wo ist die 2 Socke hin - das frage ich mich auch hin und wieder mal😮

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