Zitronengelee - einfach köstlich

Zitronengelee - einfach köstlich
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Fertig in 

Ich habe noch nie Marmeladen oder Gelees selbst gekocht. Das Rezept für dieses Zitronengelee schien mir jedoch – auch für mich als Anfängerin auf diesem Gebiet – realisierbar und so habe ich mich umgehend an die Vorbereitungsarbeiten gemacht.

Nach der Fertigstellung war ich überrascht, wie erfrischend zitronig, aber doch mit einer ganz leicht herben Note, dieses Gelee geworden ist und es war tatsächlich ganz einfach zuzubereiten. Ich kann ein Nachkochen unbedingt empfehlen.

Die fertige Menge habe ich in 8 kleine Gläser mit ca. 150 ml Inhalt abgefüllt, sodass ich einige davon sicher als kleines Gastgeschenk oder als Dankeschön für eine Hilfeleistung weitergeben werde.

Zutaten

8 Portionen
  • 750 ml Wasser
  • 3 Bio-Zitronen
  • 200 ml Zitronensaft
  • 2 Limetten
  • 1 kg Gelierzucker 1 : 1

Zum Abfüllen

  • 8 Gläser mit Schraubdeckel
Nährwerte pro Portion
Proteine:0 g
Kohlenhydrate:128 g
Fette:0 g
Kalorien:527 kcal

Zitronengelee zubereiten

  1. Von den Bio-Zitronen, hier reichen 3 Stück für die Saftmenge, werden zuerst die Schalen hauchdünn und möglichst ohne die weiße Haut abgeschnitten und in feine Streifen oder Stückchen zerkleinert. Die weiße Haut macht das Gelee bitter und deshalb sollte man hier sehr sorgfältig vorgehen beim Abschneiden.
  2. Dann presst man die Zitronen aus und gibt den Saft zu den 750 ml Wasser. Auch der Saft der beiden Limetten wird zugegeben und auch das Paket Gelierzucker kommt zur Mischung.
    Kleiner Extra-Tipp: Wer noch eine besondere Geschmacksnote einbringen möchte, schneidet ein kleines Stückchen Ingwer in ganz dünne Scheiben, gibt sie in ein Tee-Ei und kocht sie in der Flüssigkeit mit. Das Tee-Ei mit dem Ingwer kann man später wieder aus der Flüssigkeit entfernen.
  3. Unter ständigem Rühren wird die Mischung nun aufgekocht und soll 5 Minuten sprudelnd kochen. Auf einen Teller gibt man ein wenig von der Mischung und schaut, ob diese bereits geliert. Ist es nicht der Fall, wird das Gelee nochmals 2 bis 3 Minuten aufgekocht.
  4. Die Gläser, in die das Zitronengelee nun eingefüllt wird, sollten sehr heiß und sauber gespült sein. Man stellt sie auf ein Küchentuch und füllt das Gelee vorsichtig ein, sodass die Glasränder nicht mit dem Gelee in Berührung kommen. Dann werden sofort die Schraubdeckel aufgesetzt und die Gläser können abkühlen.

Die Gläser sollten sehr heiß gespült sein und werden sodann mit dem Gelee gefüllt und sofort verschlossen.

Sind die Gläser erkaltet, macht man noch ein paar hübsche Etiketten fertig und für die Deckel bietet sich eine Abdeckung an, welche mit einer Kordel befestigt wird. So hat man ein nettes Geschenk für eine liebe Freundin oder ein Dankeschön für eine Einladung.

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21 Kommentare

Das klingt sehr lecker. ich hab aber eine Frage: heißt das, dass die Schale der Zitronen im Gelee bleibt, später also mitgegessen wird? Also so wie man das auch teilweise von Orangenmarmelade kennt?
@dorism1 beides ist möglich, auf Bild 5 kann man im obersten Glas die Schalenstückchen sehen.
Ein praktisches Utensil, um Schale ohne weiße Anteile und sogar gleich in Streifen zu bekommen, ist ein Zestenreißer.
Wer die herbe Note von den Zitronenschalen als zu bitter empfindet, kann mal nach Amalfizitronen suchen. Richtig reif geerntet kann man in sie, wie in einen Apfel -MIT Schale- reinbeißen, sie sind hocharomatisch mit nur winzigem Bitteranteil .
Gut ---, sauer sind sie, aber eher im Sinne von erfrischend, sie haben keine "spitze Säure", wie manchmal herkömmliche Zitronen.
@dorism1

Ja genau. Die Schalen bleiben im Gelee und werden später mitgegessen. Die von mir verwendeten Zitronen sind Bio-Früchte, deren Schalen zum Verzehr geeignet sind.

Ich habe die Schalen mit einem sehr scharfen Messer abgeschnitten und so sind nur sehr geringe Partikel der weißen Haut mit ins Gelee geraten.
Ich persönlich mag diese so entstehende, ganz leicht herbe Note des Gelees gern und ich empfinde sie als interessanten Gegenpol zur Frische des zitronigen Geschmacks.

Das ist jedoch Geschmacksache und für mich persönlich hat Perfektionismus, auch beim Kochen von Gelee, nicht oberste Priorität. Eine gewisse Einzigartigkeit beim Geschmack des Gelees ist mir da wichtiger.

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