Albondigas - beliebte spanische Tapas

Albondigas - beliebte spanische Tapas
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Fertig in 

In keinem spanischen Tapasrestaurant darf meine Lieblingstapas ALBONDIGAS fehlen: Kleine Hackfleischbällchen in Tomatensoße. Hier ein Rezept, damit alle Tapasfans auch zu Hause diese leckere Tapa essen können. Oder für alle, die Hackfleisch einmal anders genießen wollen.

Zutaten

  • 1 kg Hackfleisch vom Rind oder besser noch vom Lamm
  • 1 TL Salz
  • 2 Eier (oder 4 EL Chia Samen Gel)
  • ½ Tasse Semmelmehl oder Haferflocken
  • 1 Zwiebel
  • 1-2 Knoblauchzehen (zerdrückt)
  • Gemüse nach Wahl: im Original sind es grüne Paprika, ich nehme oft auch Mais und/oder Karotten
  • 125 ml trockenen spanischen Rotwein
  • 500 ml passierte Tomaten oder frische gehäutete Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • Mehl, Salz, Pfeffer, Paprika rosenscharf, Kräuter der Provence

Zubereitung

  1. In einer Schüssel Eier und Gewürze mischen, die gehackte Zwiebel und Knoblauch hinzugeben, dann das Hackfleisch und zum Schluss das Semmelmehl. Alles gut durchkneten.
  2. In eine kleine runde Schüssel oder Tasse Mehl, Pfeffer und Salz geben.
  3. Fleischbällchen formen und in der Mehl-Salz-Pfeffermischung wälzen. Das geht am besten, indem man das Fleischbällchen in die Schüssel gibt und dann die Schüssel so kreisen lässt, dass das Bällchen am Rand herumkullert und dabei mit Mehl bedeckt und noch runder und fester wird.
  4. Die Fleischbällchen in einer großen Pfanne mit wenig Olivenöl rundherum anbraten (Lammhackfleisch ist oft schon selbst sehr fettig, sodass man wirklich wenig zusätzliches Öl braucht).
  5. Geschnittenes Gemüse dazugeben und kurz anbraten.
  6. Mit Rotwein ablöschen.
  7. Tomaten und Tomatenmark dazugeben (wer die frischen Tomaten vorher nicht häuten will, viertelt sie einfach, die Haut löst sich von allein und kann mit einer Gabel herausgefischt werden).
  8. Mit Brühe aufgießen, bis die Fleischbällchen ganz mit Flüssigkeit bedeckt sind.
  9. Vorsichtig mit dem Pfannenheber die Fleischbällchen vom Pfannengrund lösen, falls sie sich festgesetzt haben sollten.
  10. Deckel auf die Pfanne setzen und je nach Fleischbällchengröße 30-45 Minuten auf kleiner Pfanne ziehen lassen.
    Die halbe Menge passt auch in einen Dampfkochtopf, dann kann man darüber die Beilagen kochen (im ungelochten Einsatz Reis oder im gelochten Einsatz Kartoffeln 7 Minuten auf Stufe 1). Sollten die Fleischbällchen noch nicht gar sein, dann die Beilage herausnehmen und noch ein paar Minuten weiterkochen lassen.
  11. Ggf. ein Fleischbällchen halbieren, kosten und probieren, ob es durch ist.
  12. Dabei gleich die Soße abschmecken.

Servieren

Albondigas können als Tapas serviert werden oder mit Reis oder Kartoffel und Salat als Hauptgericht. Im Bild mit Reishütchen und Tomaten-Gurken-Avocado-Salat. Sie lassen sich mit Reis auch als Yin und Yang servieren.
Sie schmecken zwar auch kalt, warm aber viel besser und besonders gut wieder aufgewärmt.

In Etappen kochen

Man kann sie auch gut in Etappen kochen: Schritte 1-9 durchführen und dann die Brühe nur einmal aufkochen lassen und den ausschalten, Deckel drauflassen. Dann kann man spazieren gehen (oder einkaufen, oder auch arbeiten) und nach dem Spaziergang (dem Einkauf, der Arbeit) braucht man nur noch den Herd wieder anzuschalten, die Beilagen vorzubereiten und in der Zwischenzeit ziehen die Albondigas gar.

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8 Kommentare

Das klingt sehr lecker.

Im Dezember war ich zum ersten Mal in einem Tapas Restaurant und das hat mir sehr gut gefallen und geschmeckt.
Ich hatte unter anderem himmlisch gute Linsen!
Da bin ich echt auf den Geschmack gekommen.

Dein Rezept werde ich sehr gerne mal ausprobieren.
Und wieder ein leckeres Rezept für meine Sammlung.
Ich freue mich schon aufs kochen, werde es als Hauptgericht mit Reis servieren.
Und irgendwelche habe ich vor kurzem noch geschrieben, dass ich aufgewärmtes besonders gerne mag, und nun steht es auch hier in dem Rezept. :-)
Mein Sohn hat das Rezept gesehen und versucht gerade, mich dazu zu überreden, es doch bitte morgen schon zu kochen. :-))))))))
ALBONDIGAS kenne ich nicht, hört sich aber verdammt lecker an, wird bald mal ausprobiert.

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