Bratkartoffeln mit gebratenen Spätzle - ein Gedicht

Vor vielen Jahren wurde mal in einer Fernsehsendung das leckerste Bratkartoffel-Rezept gewählt. Meine Familie hat seitdem diesen Favoriten:

Man braucht:

2 kg Kartoffeln
300 g Mehl,
2 Eier,
etwas Mineralwasser - wird dadurch locker
1 TL Salz, für die Spätzle
150 g magere Speckwürfel - oder auch nicht,
Salz, Pfeffer,
Paprika

2 Zwiebeln
Öl zum Braten
1 hohen für die Spätzlebereitung,
1 großes Sieb,
1 Schöpfkelle,
1 Schüssel,
1 Messer mit breiter Klinge,
1 Brettchen

1 beschichtete Bratpfanne

ein Backblech zum Warmhalten im Herd

Als erstes kochen wir die Kartoffeln knapp gar und stellen sie zum Abkühlen beiseite. Wenn man sie anfassen kann, pellen und in Scheiben schneiden. In eine Schüssel, Teller drauf, erst mal stehen lassen.

Für die Spätzle verrührt man mit Schneebesen oder Handrührer 300 g Mehl, 2 Eier und etwas Mineralwasser und Salz zu einem Teig. 15 Minuten stehen lassen. In der Zwischenzeit Salzwasser in einem großen Topf aufkochen und runterschalten, dass das Wasser nur noch simmert.

Jetzt streicht man etwa einen halben Zentimeter dick Teig auf das untere Ende des Brettes, hält es schräg und "schabt" kleine Teigwürmer mit dem breiten Messer in das siedende Wasser.

Es dauert nicht lange, dann sind die Spätzle gar und kommen an die Oberfläche. Man holt sie mit einer Schöpfkelle mit Löchern raus, legt sie zum Abtropfen auf ein Sieb, welches auf einer Schüssel steht ( sonst gibt es Ferkelei).

Nie zu viel auf einmal, damit die Spätzle nicht kleben. Ab und zu das Sieb auf einen großen Teller leeren.

So lange arbeiten, bis der Teig verbraucht ist. Die fertigen Spätzle können ruhig mit einem Tuch abgedeckt ein paar Stunden stehen bleiben, dann werden sie schön trocken.

So, jetzt haben wir die Spätzle und die Kartoffeln. Unsere Pfanne wird erhitzt, und je eine Handvoll Kartoffeln und eine Spätzle werden mit Speck und Zwiebelstückchen zusammen gebraten und gewürzt. Sie sind dann richtig, wenn man nicht mehr erkennt, was ist Kartoffel, was ist Spätzle. Also schön goldbraun.

Die fertige Portion kommt auf das Backblech im heißen Herd. Man fährt fort, bis alles verarbeitet ist.

Dazu braucht man nur noch eine Gewürzgurke und ein paar Tomatenviertel.

Vielleicht denkt ihr: so viel Aufwand! Ich versichere euch, es lohnt sich!

Und ja, ich weiß, dass es Spätzle-Hobel zu kaufen gibt! Aber mit Brettchen und Messer geht es auch gut.

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