Kastanienpudding mit Weinsoße

Die Kastanienzeit naht und ich freue mich schon darauf, im Wald zu sammeln!
Natürlich gibt es auch die schönen italienischen Maroni zu kaufen oder für ganz Eilige ;o) die fix und fertig gekochten französischen im Vakuumpack.

Wenn man selber kocht, die Kastanien kreuzförmig einschneiden, 10 Minuten köcheln lassen und dann Schale und Haut entfernen. Das ist schon etwas mühsam, aber es lohnt sich.

Man braucht etwa 750 g Kastanien oder etwa 600 g gekochte geschälte.

Die geschälten Kastanien in 100 ml Milch noch 10 Minuten köcheln lassen, mit Zucker nach Geschmack, einer kleinen Prise Salz, Zimt nach Geschmack und etwas gemahlenem Kardamom würzen.
(Ich schreibe hier extra nach Geschmack, weil ich mag ihn nicht so süß, dafür viel Zimt, und andere vielleicht umgekehrt. Ich gebe 50 g Zucker und einen TL Zimt dazu.)

Nun das Ganze pürieren und etwas abkühlen lassen, bis das Püree nur noch lauwarm ist. Dann drei Eier kurz schlagen und unterrühren. Ist die Masse zu dünn, mit Haferflocken abbinden.

In eine passende mit Deckel geben und 40 Minuten bei 150° Heißluft backen.


Dazu passt am besten eine Weißweinsoße.

400 ml Weißwein nach Geschmack zuckern (am besten schmeckt hier ein Pfälzer Gewürztraminer, den braucht man auch kaum zuckern) und bis auf eine kleine Menge zum Kochen bringen, die zurückbehaltene kleine Menge mit 1 gestr. EL Stärkemehl anrühren, kochende Flüssigkeit vom Herd nehmen und unterrühren, dann nochmal kurz aufkochen lassen. Ist die Soße zu dick, noch etwas Wein zugeben.

Traditionell gibt es das bei uns nach einer kalorienarmen Gemüsesuppe, weil der Pudding doch recht mächtig ist. (Aber lecker...)

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8 Kommentare

uuuppps ... nimmst Du wirklich die gesammelten Kastanien unserer einheimischen Bäume? ... oder steh ich auf der Leitung?
Li-liane - die "normalen" Kastanien kann man nicht essen, es müssen schon die Esskastanien/Maronen sein. :)
es gibt doch die rosskastanien und die esskastanien. steht ja auch da, dass man auch die italienischen maroni nehmen kann. werd ich machen, bin zum sammeln zu faul.

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