Schnittlauchblütensalz

Schnittlauchblütensalz
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Ich liebe Schnittlauch und zurzeit wächst er ja ganz wunderbar. Einen Busch Schnittlauch lasse ich immer für die Insekten stehen. Wenn er zur Blüte kommt, tummeln sich immer ganz viele Insekten darauf. Also teile ich mit ihnen. Sie bekommen den Nektar von einigen Blüten und ich bekomme die anderen Blüten. Daraus mache ich meine beliebte Schnittlauchblütenbutter oder eben Schnittlauchblütensalz. Dieses stelle ich euch heute vor.

Im Prinzip ist es ganz einfach. Man braucht nur etwas Geduld. Hinterher hat man aber wirklich ein sehr aromatisches Salz, welches optisch einfach toll aussieht. Damit kann man toll seine Gerichte aufpeppen und dekorieren. Auch zum Verschenken ist es eine ganz tolle Sache. Selbstgemachte Mitbringsel finde ich persönlich immer sehr schön. 

Geschmacklich ist es auch ein kleines Highlight. Es schmeckt natürlich salzig und einen Hauch zwiebelig. Nicht zu verachten ist auch die Farbe. Es ist je nach Blütenfarbe rosa bis lila. Wenn es als Deko mit auf dem Tellerrand liegt, sind alle immer ganz verzückt. 

Was benötigen wir für das Schnittlauchblütensalz? Ganz einfach nur grobes Meersalz, Schnittlauchblüten und einen Mörser oder eine Küchenmaschine, die auch zerkleinern kann. 

Zutaten

1 Portion
  • 100 g grobes Meersalz
  • 35 Schnittlauchblüten

Zubehör

  • Mörser oder Küchenmaschine

Zubereitung

  1. Zuerst ernten wir an einem schönen warmen und sonnigen Tag die Schnittlauchblüten ab. Das erleichtert das Trocknen hinterher ungemein, wenn die Blüten an so einem Tag, statt bei Regenwetter geerntet werden. Die Blüten werden ganz knapp über dem Stiel abgeschnitten. Versucht so wenig wie möglich vom Stiel dran zu lassen, dann wird das Salz schön rosa oder lila. Der grüne Stiel stört nur optisch. Ansonsten ist er genauso essbar. 
  2. Nun werden die Blüten zusammen mit dem Salz im Mörser oder einem Zerkleinerer zerkleinert. Das macht man genauso fein, wie man es am liebsten mag. Ich habe es gerne etwas gröber, weil es einfach hübscher aussieht. Das Auge isst ja bekanntlich mit. Wenn euer Salz so aussieht, wie ihr es mögt, muss es nur noch getrocknet werden. Dazu breitet man das Schnittlauchblütensalz auf einem tiefen Backblech aus.
  3. Ich bereite das Salz gerne zu, wenn es so richtig heiß ist. Dann nutze ich die Wärme und Sonne zum schonenden Trocknen. Dazu stelle ich das Blech einfach einen luftigen und sonnigen Platz. Meist reichen dafür 1-2 Tage aus. Nachts hole ich das Blech aber rein, damit es nicht wieder feucht wird. Wenn das Salz gut trocken ist und aromatisch riecht, fülle ich es in kleine Flaschen, Gläschen oder Reagenzgläser ab. Neben einer tollen Tischdeko eignet es sich so auch gut zum Verschenken. 
  4. Wenn das Wetter nicht so mitspielt, dass man das Salz an der Luft trocknen kann, so kann man dies auch bei Zimmertemperatur machen und geht genauso vor. Alternativ kann man das Blech auch in den stellen und dort trocknen. Bei ca. 45 °C kann man das Salz in 3 Stunden trocknen. Ich bevorzuge allerdings die Lufttrocknung. 

Egal, wo ihr euer Salz trocknet, es muss zwischendurch immer etwas verrührt werden, damit es gleichmäßig trocknen kann. Das ist wirklich wichtig, damit es keine schimmeligen Überraschungen gibt. 

Wisst ihr eigentlich, wozu das Schnittlauchblütensalz auch ganz toll schmeckt? Wenn ihr mein Ciabattabrot backt und es nur mit Butter bestreicht. Dann noch das rosa Salz darüber streuen. Schmeckt nicht nur sehr lecker, sondern sieht auch toll aus. 

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