Tiramisu für Diabetiker

Fertig in 

Zutaten

  • 1 dreigeteilter Tortenboden (anstatt der gezuckerten Löffelbisquits)
  • 500g Mascarpone
  • 1/4 Kaffeelöffel Steviapulver (Stevia wird in Deutschland als "Badezusatz" o.ä. in Reformhäusern oder Drogeriemärkten verkauft - wenn überhaupt)

Am besten kann man Stevia über das Internet beziehen. Es ist 300x süßer als Zucker, hat keine Kalorien, ist aber ein reines Naturprodukt (Honigkraut), welches aus verständlichen Gründen (Süßstoffhersteller sehen natürlich die Konkurrenz!) als Lebensmittel in Europa noch nicht zugelassen ist. Daher die "Tarnung". Bitte vorsichtig benutzen... eher etwas weniger als zuviel nehmen und immer mal probieren, damit es nicht ZU süß wird! Es ist REINE NATUR - KEIN SÜSSSTOFF!

Vorbereitung:

Die Gelantine in kaltem Wasser auflösen. Espresso kochen. Espresso dann mit 2 cl Brandy mischen. Die einzelnen Böden des 3-fach-Tortenbodens trennen. Das Eigelb der 3 Eier vom Eiweiß trennen.

Zubereitung der Masse:

Mascarpone, Eigelb, 2 cl Brandy, Steviapulver in eine Rührschüssel geben und mischen, so dass eine homogene Masse ensteht. Dann die Gelantine daruntermischen - die verhindert, dass die Torte hinterher, wenn sie aus dem Gefrierfach kommt, beim Auftauen sofort auseinanderläuft. Tiramisu ist ja ein "Semifreddo"-Produkt, also etwas Halbgefrorenes.

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Fertigstellung der Torte:

Nun den ersten Tortenboden mit der Espresso/Brandy-Mischung bestreichen (am besten mit einem etwas breiteren Pinsel). Darauf die erste Lage der vorbereiteten Creme. Das ganze noch 2x genau so wiederholen und zum Schluss Kakaopulver über die fertige Torte sieben.

Nun ins Gefrierfach damit. Man sollte sie wenigstens 2 Std. vor dem Verzehr dort wieder herausnehmen und in den stellen, dann hat sie zum gewünschten Zeitpunkt die richtige Konsistenz.

PS: Entschuldigung an alle Diabetiker: Natürlich müsst Ihr auch hier auf Eure BE achten, aber dadurch, dass 1) keine Löffelbisquits verwendet werden, die extrem viel zucker enthalten und 2) die zusätzlich benötigte Süsse durch Stevia ersetzt wurde, hat sich die ganze Sache doch schon relativiert.

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6 Kommentare

Ich glaube, bei dem Rezept darfst Du das Endprodukt nicht Tiramusu nennen, da sind die Italiener ganz doll hinterher, ist schon fast eine geschützte Warenbezeichnung. Also eher Espresso-Mascarpone-Kuchen nach Art eines Tiramisus, oder so ähnlich.
Augenscheinlich bist Du kein Diabetiker. Als solcher wüsstest Du dann sicher, dass für diese Bevölkerungsgruppe keine speziellen Nahrungsmittel benötigt werden. Die Diabetikerprodukte sind meist Geldschneiderei und erst recht Kalorienbomben.
oh...ich bin sehr wohl diabetiker und deswegen nehme ich ja auch bewusst keinen süssstoff, sondern stevia oder honig (zu hause) oder zucker im restaurant. süssstoff macht bekanntlicherweise regelrecht "hungrig" auf echte süsse. was den namen TIRAMISU betrifft: nee, das ist kein "geschützter" begriff, da im prinzip jeder italiener sein eigenes rezept dafür hat. dieses rezept habe ich übrigens offiziell von einer italienischen "mama" geschenkt bekommen, als ich vor 23 jahren bei ihr zu gast war und habe nur den zucker durch stevia ersetzt. wenn du dich mit stevia auseinandergesetzt haben solltest und dich der hohe preis irritiert, kann ich dir nur sagen: das hat mit geldschneiderei nichts zu tun. denn in wirklichkeit ist es nicht teurer als zucker- wenn du die süsskraft in relation setzt.
@DirkNB: Tiramisu ist schon fast eine geschützte Warenbezeichnung?

Mag sein, aber FAST ist so gut wie NICHT. Ich jedenfalls mach mein Tiramisu aus Handkäs, Kümmel, Zwiebeln, Essig und Öl. Dazu gibts Butterbrot.