Zarter Rinderbraten ohne Fertigprodukte

Zarter Rinderbraten ohne Fertigprodukte
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Zu den Weihnachtstagen hatten wir uns diesmal entschieden, wieder mal einen Braten zu machen. Dieses Mal ist es ein Rinderbraten geworden. Den machen wir immer frisch und ohne irgendwelche gekauften Soßen oder ähnliches. Wie genau das geht, erfahrt ihr im Folgenden.

Zutaten

6 Portionen
  • 2,5 kg Rinderbraten aus der Schulter
  • 1 Liter Rinderbrühe (selbstgemacht)
  • 0,5 Liter Rotwein
  • 4 Karotten
  • 2 Knollensellerie
  • 1 EL Senf
  • 2 Stange/n Lauch
  • 2 Zwiebeln
  • 1 TL Salz und Pfeffer
  • 50 g Fett oder Butterschmalz zum Braten
Nährwerte pro Portion
Proteine:116 g
Kohlenhydrate:12 g
Fette:68 g
Kalorien:1.174 kcal

Zubereitung

  1. Gemüse schälen und in grobe Würfel schneiden.
  2. Rinderbraten von Sehnen befreien und dann von allen Seiten mit Senf einreiben und den Senf einmassieren. Natürlich auch salzen und pfeffern von allen Seiten. 
  3. Nun den Braten mit dem Gemüse in einem großen Topf mit dem zerlassenen Butterschmalz scharf anbraten und anschließend mit dem Rotwein und der Rinderbrühe (ein Rezept hierzu folgt in Kürze) auffüllen. 
  4. Jetzt alles mindestens für 2,5 Stunden mit Deckel köcheln lassen auf kleiner Stufe und bei Bedarf mit Wein oder Brühe auffüllen. Der Braten sollte mindestens bis zur Hälfte mit Flüssigkeit bedeckt sein. 
  5. Den Braten nun herausnehmen und das Gemüse mit dem Stabmixer pürieren. Anschließend die Soße mit etwas Sahne, Crème fraîche oder Mehlschwitze andicken und den Braten ggf. wieder hineingeben und schon ist er zum Servieren.

Alternative: Rinderbraten im Backofen garen lassen

Man kann den Braten natürlich auch nach ca. 2 Stunden aus der Soße herausholen und dann schon in Scheiben schneiden, auf ein Backblech oder eine geben und bei ca. 100 Grad für etwa 20-30 Minuten im Backofen weiter garen lassen. Das ist Geschmackssache. Auch das Verhältnis von Rotwein und Brühe ist totale Geschmackssache. Wer keinen Stabmixer hat, der kann das Gemüse auch durch ein Sieb drücken oder in ein Leinentuch geben und ausdrücken. Und natürlich kann auch der Rest am nächsten Tag gegessen werden oder sogar eingefroren werden, mit der Soße. 

In diesem Sinne, guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen. 

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15 Kommentare

Ein Hoch auf den Braten mit selbstgemachter Soße!
Dies ist die Königsdisziplin der deutschen Kochkunst. Beim Anschauen läuft mir das Wasser im Mund zusammen. In meiner Phantasie sehe ich dazu Rotkohl oder auch Rosenkohl und grüne Klöße (Vogtländer mögen sie sehr, sie sind aber auch ziemlich arbeitsintensiv). Natürlich gehen auch Kartoffeln, Spätzle oder andere Beilagen.
Das Garen im Backofen ist gut, wenn man genügend Zeit hat, das Fleisch wird butterzart. Meist nehme ich den Schnellkochtopf, da spart man Zeit und Energie.
Guten Appetit!
Das Rezept gefällt mir sehr gut! Und wird garantiert ausprobiert. Vorher aber muss ich unbedingt wissen: Wie groß sollen die Stücke sein (4 Stücke Karotten, 2 Stücke Sellerie, 2 Stücke Zwiebeln)? Bei 2,5 kg Fleisch würde ich (sorry, Braten gehört nicht zu meinen Stärken) eher an 4 Karotten, 2 Zwiebeln und - je nach Größe der Knolle - an 2 Achtel oder Viertel von einer Sellerieknolle denken. Kannst Du mir mit Deiner Größenrechnung helfen, bitte?
Und noch etwas.... mein Mann hasst Alkohol (ich darf nicht einmal Rum-Aroma zum Backen verwenden). Womit könnte ich den Rotwein ersetzen?'
Lieben Dank im Voraus und Gruß, Eisenhauer
@Tortenhummelchen,
eine Ergänzung zum Rezept:
falls du die grünen Klöße kochst, und was übrig geblieben ist, kannst du die Klöße in Scheiben schneiden und mit etwas Butter oder Butterschmalz knusprig braten.
Es gibt Fans dieser "Resteverwertung", die mögen die "Eigeschnietnen" noch lieber als die Klöße selbst. Dazu noch ein bisschen Rinderbraten von @ewtsim.....hmmmm

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