7 Tipps gegen Schweißfüße

7 Tipps gegen Schweißfüße
Lesezeit ca. 2 Minuten

Schweiß- und Stinkefüße? Ultimative Tipps gegen den Schweißfuß.

Gegen Schweißfüße gibt es - je nach Schwere der Probleme - verschiedene Lösungsansätze.

1. Ganz wichtig bei massiven Schweißfüßen

Jeden Tag die Füße waschen. Je nach Geruchsbelästigung empfehle ich 1-2-mal pro Woche ein Fußbad in Haushaltsnatron. Dies gibt’s für ca. 1-2 Euro per 500 Gramm in Drogerien. Das Mittel ist ein echter Tausendsassa betreffend der Schweißfüße tut folgendes: Natron ist eine Lauge, die den bakterienfreundlichen PH Wert der Füße neutralisiert und außerdem die Bakterien abtötet. Des Weiteren hat Natron den Vorteil, dass es Gerüche neutralisiert! Zur Dosierung; 1 Esslöffel reicht aufs Fußbad. Ich persönlich streue mit ein bisschen Natron auf einen Waschlappen befeuchte diesen und reibe damit die Fußsohlen und Zehenzwischenräume ab. Danach unter der Brause abspülen. Man sollte Natron nicht zu lange einwirken lassen, da es hoch konzentriert eine starke Lauge bildet und damit lange aufgetragen ätzend wirkt.

2. Einlagen benutzen

Diese absorbieren Feuchtigkeit und schonen die Schuhe. Durch das regelmäßige Auswechseln (alle paar Wochen) der Einlagen hält man den Schuh keimfreier als ohne Einlagen. Bewährt haben sich Einlagen mit Zimtfüllung oder Zedernholzeinlagen. Gegenüber Aktivkohle oder Baumwollauflage haben diese den Vorteil, dass sie Bakterien aktiv bekämpfen! Ich persönlich stehe mehr auf die Zimtvariante. Diese Sohlen (Marke “Cinnea“) sind eine mit Zimt (ohne chemische Zusätze!), Ingwer und Aloe gefüllte, abgesteppte Baumwollsohlen. Die riechen geil nach Zimt, wenn man die Schuhe auszieht. Kostenpunkt ca. 3 Euro per Paar. Zedernholz ist etwas steifer und glatter vom Tragegefühl. Auch rutscht man damit mehrt im Schuh herum. Besser die Zimteinlagen.

3. Wer böse Stinkefüße hat

Wer böse Stinkefüße hat, sollte 1x pro Woche eine „Nachtkur“ mit Babycreme machen. Kein Witz. Ich hab mir das von der türkischen Armee abgeschaut. Diese hat für seine Soldaten eine zinkoxidhaltige Fußcreme entwickelt - die man auch gegen teures Geld kaufen kann. Jedoch ist diese in der Zusammensetzung auch nicht viel anders als stinknormale Baby – „Anti-aua-Wundcreme“ z.B. Penaten „Baby – Wundschutz-Creme“. Wichtig; es muss Zinkoxid drin sein. Keine Angst; die Creme ist keine Chemiebombe. Und Zinkoxid ein Inhaltsstoff, der den Körper auch nicht schädigt. Man geht folgendermaßen vor; am besten macht man die Kur über Nacht. D.h. am besten nach dem Natronfußbad, da dieses entfettend wirkt und die Crème so auch besser einzieht in die Haut. Statt eines Fussbades kann man auch ein wenig Natronpulver auf einen Waschlappen geben und anfeuchten und damit die Füße waschen. Nach dem Natron gut mit  Wasser und Seife nachwaschen, damit das Natron wieder entfernt wird. Nach dem Fußbad reibt man sich also die Babycreme relativ dick auf die Fußsohlen und zieht alte Strümpfe drüber und dann ab ins Bett. Die Creme hat so Zeit über Nacht einzuwirken und einzuziehen. Hintergrund; Zinkcreme tötet Bakterien ab, somit auch die lästigen Stinkebakterien. Diese Kur hält bei mir die Füße 1-2 Wochen frisch (in Kombination mit den Einlagen).  Wichtig nur; drauf achten dass auch Zinkoxid drinne ist, es gibt nämlich auch Wundschutzcremes ohne!

4. Oft barfuß laufen

Hält den Fuß trocken und härtet ab. Zu Hause 2 Paar Hausschuhe benutzen, damit man öfters am Tag auf trockene Schuhe umsteigen kann.

5. Schuhe desinfizieren

Dazu ist keine Chemiebombe nötig. Waschbare Schuhe mit etwas Sauerstoffbleiche innen einsprühen / reinkippen. Danach in die Waschmaschine. Schuhe die nicht waschbar sind; die Wunderwaffe Natron in den Schuh streuen. Ca. 1 Esslöffel. Im Schuh verteilen. Reste morgens vor dem Anziehen wieder heraus klopfen (am besten über der Badewanne). Vorsicht; nicht einatmen; Natron wirkt ätzend. Hintergrund; Natron wirkt auch im Schuh dem sauren Milieu der Bakterien entgegen (Natron=Lauge) und Natron absorbiert den Geruch. Bei massiven Geruchsproblemen kann man das Natron auch in den frisch ausgezogenen „feuchten“ Schuh streuen. Am besten über Nacht einwirken lassen.

6. Schuhe immer gut trocknen lassen

Nicht jeden Tag den gleichen Schuh anziehen. Bei massiven "Schwitzefüßen" eventuell einen elektrischen Schuhtrockner benutzen, damit die Schuhe über Nacht trocknen.

7. Und zu guter Letzt: die richtigen Socken benutzen

In Chemiefasern schwitzt der Fuß mehr. Besser Baumwolle oder Mischgewebe benutzen. Ideal; Socken mit Funktionsstoffen wie z.B. Falke. Falke vertreibt Socken in diversen Ausführungen (normaler Alltag, Business, Run, Walking, wandern) welche mit einer silberhaltigen Faser verwebt sind. Diese Socken sind sehr komfortabel und bieten durch das Silber (Silber=antibakteriell) einen zusätzlichen Schutz gegen Stinkebakterien. Socken sollte man aber egal wie gut, jeden Tag wechseln. Versteht sich von selbst.

Hoffe diese Tipps, helfen allen Geplagten weiter. Ich selbst habe z.B. auf dem Jakobsweg - jeden Tag in meinen Wanderschuhen - dank Zimtsohlen und Falke–Silbersocken keinerlei Mieffüße gehabt. Toll! Vor allem für meine Mitreisenden!

Allzeit mieffreien Schritt!

Übrigens: Wir haben einen Tipp gegen Schweißfüßen getestet und für euch in diesem Video festgehalten: 
Auch wenn es für viele etwas merkwürdig klingt, Damenbinden in den Schuh zu kleben: Viele User machten positiven Erfahrungen damit.

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