Gebackene japanische Teriyaki-Auberginen

Gebackene japanische Teriyaki-Auberginen
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Ihr Lieben, ich liebe es neue oder zumindest für mich neue Lebensmittel zu probieren. So konnte ich die Tage nicht widerstehen, als in meinem Supermarkt plötzlich "japanische Auberginen" vor mir lagen. Die sahen aus wie lilafarbene Schlangen, wunderschön anzusehen. Da war mir echt zweitrangig, was diese 5 hübschen Auberginen kosten und schwups landeten sie in meinem Einkaufswagen. Ich fand den Preis aber mit unter 3 € noch akzeptabel.

Zu Hause angekommen, musste ich sofort googeln, was man damit alles anstellen kann, und ich entschied mich als Erstes für die -Variante, mit einer Art Teriyaki-Soße mariniert. Ich schreibe bewusst "Art Teriyaki", denn ich habe diesen Mirin (Reiswein) nicht. Auch Knoblauch und Ingwer fehlten bei mir in frischer Form. Ich wollte ein Gericht machen, zu welchem mir so einiges an Zutaten fehlte, denn ich hatte auch kein Sesamöl, keine Frühlingszwiebeln und frischen Koriander. Chili (scharf) vertrage ich nicht.

Das alles hielt mich von meinem Vorhaben jedoch nicht ab und ich habe wie so oft einfach improvisiert. Das Ergebnis fand ich sehr lecker, deshalb dachte ich, ich erzähle euch von meinem Rezept. Zumal ich normale Auberginen gar nicht mag.

Zutaten

Für die Auberginen

  • 2-3 japanische Auberginen
  • 1 EL Erdnussöl
  • 2 Prisen Korianderpulver
  • frische Kräuter wie z. B. ca. 4 Blätter frische Minze, 4 Blätter frischen Basilikum, 2 TL Kresse, 2 TL Schnittlauch
  • 1 EL weißen gerösteten Sesam

Für die Marinade nach Teriyaki-Art

  • 50 ml Sojasauce
  • 50 ml Sekt
  • 1 TL Ingwerpulver
  • 2 TL Knoblauchpulver
  • 2 EL Zucker braun

Zubereitung

  1. Für die Marinade gibt man erst mal alle Zutaten in einen Topf und lässt das aufkochen und leicht einreduzieren. Hier bitte darauf achten, dass es nur ein wenig einreduziert, sonst wird es zu fest, um später auf die Auberginen aufzupinseln.
  2. Die Auberginen der Länge nach halbieren und dann das Fleisch über Kreuz einschneiden. Dabei bitte beachten, dass man nicht durch die Haut schneidet, damit das Ganze noch stabil bleibt.
  3. Das Gemüse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit dem Erdnussöl einstreichen.
    Jetzt noch mit Sesamöl einpinseln, ich hatte nur Erdnussöl im Vorrat und habe damit das Sesamöl ersetzt.
  4. Backofen auf 200° vorheizen, dann das Blech in den Ofen und ca. 10 Min. auf der obersten Schiene backen, damit sich die Einschnittstellen bei den Auberginen öffnen.
  5. Nun die Marinade aufpinseln, weitere 10 Min. backen, erneut mit Marinade einpinseln und nach erneuten 10 Min. im Ofen sollten die Japanischen Auberginen fertig sein.
  6. Während die Auberginen backen, kann man die Kräuter waschen und klein schneiden. Auch den Sesam kann man bereits anrösten in einem kleinen Topf ohne Fett.
  7. Sind die Auberginen fertig, werden sie mit den Kräutern und dem Sesam bestreut. Da ich Knoblauch und Koriander nicht frisch hatte, habe ich noch etwas Knoblauchpulver und Korianderpulver darüber gestreut.
  8. Damit das ganze nicht so einseitig ist, habe ich mir dazu noch meine ersten selbst gemachten Süßkartoffeln Pommes angerichtet.
    Hier mein fertiges Gericht  Gebackene Japanische Teriyaki Auberginen mit selbstgemachten Süßkartoffel Pommes angerichtet.

Die Auberginen waren relativ schnell gemacht, was aber ein wenig eine Herausforderung war, das Timing meiner Backofen-Pommes gleichzeitig fertig zu haben, damit beides heiß oder warm gegessen werden kann. Hierzu hab ich dann die Auberginen kurz vor fertig herausgenommen und ihnen eine Pause verschafft, bis die Pommes so weit waren.

Meine Süßkartoffel Pommes findet ihr hier:  

Etwas aufwendiger, aber dafür lecker. Habe für die Vorbereitungen ca. 45 Min. benötigt und die Backzeiten ca. 1 Std. Die Süßkartoffel-Pommes müssen erst mind. 1 Std. im Wasser liegen, diese hatte ich bereits am Vorabend in Wasser gelegt, also wegen der Zeit nicht erschrecken. Ihr müsst nicht wie ich 6 Std. in Wasser einlegen.

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1 Kommentar

Danke für den Tipp, ich esse zwar "normale" Auberginen, aber nur in Mousaka finde ich sie in der Kombi lecker.
Sobald ich hier die japanischen entdecke, werde ich die mal testen.
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