Gebrannte Walnüsse selber machen | Frag Mutti TV

Um die Weihnachtszeit werden auf Märkten oft gebrannte Nüsse verschiedenster Art angeboten. Manche schmecken mir oft sehr gut, jene mit Chili sind nicht so mein Fall. Eines haben alle gemeinsam: sie sind teuer! So habe ich mich auf die Suche nach einem guten Rezept gemacht und bin wieder einmal fündig geworden.

Zutaten

  • 200 g Walnüsse
  • 10 EL Rohrzucker/brauner Zucker oder Kristallzucker
  • 150 ml Wasser
  • Zimt nach Geschmack

Zubereitung

  1. Der Zucker wird in einer Pfanne langsam karamellisiert. Aufpassen, dass er nicht zu dunkel wird oder anbrennt. Wenn er anfängt zu schmelzen, heißt es beim Ofen stehen zu bleiben und sich nicht von anderen Sachen ablenken zu lassen.
  2. Sobald er die gewünschte Farbe und Geruch aufweist, kommt das lauwarme Wasser und der Zimt nach Geschmack dazu. Diese Zutaten lässt man nun miteinander aufkochen.
  3. Wenn sich der Zucker aufgelöst hat kommen die Walnüsse hinzu.
  4. Unter ständigem Rühren mit einem Kochlöffel lässt man nun die Flüssigkeit reduzieren, bis sich der Zucker von der Pfanne löst.
  5. Rasch gibt man dann die gebrannten Nüsse locker auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lässt sie dort auskühlen. Wichtig ist, dass man sie locker ausbreitet, so dass sie nicht zu einem Klumpen zusammenkleben.
  6. Wenn sie ausgekühlt sind, kann man schon von ihnen naschen. Aber auch in Schraubgläser abgefüllt sind sie ein sehr schönes Geschenk um lieben Menschen "Danke" zu sagen. Die selbstgemachten Geschenke sind manchmal doch die schönsten finde ich.


Die Walnüsse kann man beliebig durch andere Nüsse wie Haselnüsse, Mandeln, Pekannüsse, Paranüsse, Erdnüsse etc. ersetzen. Oder man entscheidet sich für eine bunte Mischung davon. Statt dem Wasser kann man auch Rum, Amaretto, Cointreau usw. im Verhältnis zu 50/50 mit Wasser versuchen. Diese können so auch die Geschmacksnote verändern. Durch Zugabe von geeigneter Back-bzw. Speisefarbe oder Marzipanfarbe kann man die Optik toll beeinflussen.

Wer kein Zimt mag kann bspw. Nelken-, Ingwer- oder Kardamompulver nehmen oder es ganz weglassen. (Ganz nach meinem Motto: "Kochen muss etwas Kreatives bleiben und soll nicht ganz stur ausgeführt werden.")

Speziell bei den Walnüssen ist es wichtig nicht zu lange zu rösten, denn sonst schmecken sie trotz des hohen Zuckergehalts bitter. Haselnüsse sind da nicht so empfindlich.

Viel Freude beim Nachkochen, Naschen und vielleicht auch beim Verschenken!

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