Gefüllte Rinderroulade (für ca. 8 Personen)
Zutaten:
4 große Rinderrouladen (750 g ca.)
Füllung:
3 EL Senf (Dijon-Senf)
Salz, Pfeffer
800 g Lauch, blanchiert und gut abtropfen lassen
125 g Schinkenspeckscheiben
1 Scheibe Toastbrot
175 g Bratwurstmasse
1 Ei
2 EL Petersilie, gehackt
2 TL grüner, eingelegter Pfeffer
125 g Champignons, fein gewürfelt
Küchengarn
Öl zum Braten
Für die Soße:
1/2 l Rotwein
150 g Creme Fraiche
ca. 1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Zucker
Zubereitung:
Rinderrouladen nebeneinander legen, dass die Breitseiten schuppenförmig übereinander liegen und so eine große Fleischplatte entsteht. Das Fleisch dünn mit Senf bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Lauch nebeneinander auf die Fleischplatte legen und darauf die Schinkenspeckscheiben geben.
Das Toastbrot in Wasser einweichen, gut ausdrücken und mit Bratwurstmasse, Ei, Petersilie und grünem Pfeffer abschmecken. Die Masse auf den Schinkenspeck streichen, darüber die Champignons verteilen. Die Fleischplatte in einem aufrollen und mit Küchengarn umwickeln.
In einem Bräter Öl erhitzen. Darin die Roulade von allen Seiten anbraten, den Rotwein hinzugießen, Tomatenmark zufügen und mit dem Deckel verschließen, in den Backofen geben. Nach Ende der Garzeit die Roulade aus dem Topf nehmen, das Garn entfernen und warmstellen. Die Schmorflüssigkeit durch ein Sieb geben, Creme fraiche zugeben und abschmecken.
Man kann auch sehr gut einige kleine Zwiebel- und Möhrenstückchen mit in die Soße geben und nach dem Garen pürieren.
Backzeit: 175-200°C Ober-/Unterhitze.
60 Minuten plus Nachhitze (bei ausgeschaltetem Ofen ca. 10-15 Min.)
Mittlere Schiene
Meine Rouladen-Füllung besteht ebenfalls aus Senf, je 2 Scheiben durchwachsenem Schinkenspeck, dünnen Zwiebelringen vermischt mit klein gehackten Gewürzgurken
und je 1 Scheibe Gouda. Würzen ist da überflüssig, entsteht durch die Zutaten.
Danke für deinen Tipp!
Ich lasse meine Rinderbraten etwas länger schmoren (fast zwei Stunden) bei relativ niedriger Hitze.
Die Idee mit den Möhren und Zwiebeln ist sehr gut. Das bringt Geschmack in den Soßenfond. Man muss sie noch nicht mal besonders klein stückeln; sie werden butterweich beim Garen und lassen sich leicht pürieren. Durch die Möhren kann die Soße auch etwas heller werden. Zuckercouleur hilft.
Eine Frage noch, Nate. Ist es schwierig, die überlappenden Rouladen-Scheiben aufzurollen und zu schnüren - oder braucht man da am besten ein zweites Händepaar?
Danke für das Rezept. :)