Gebratene Lammkoteletts mit Aioli und Paprika-Beilage

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:80 g
Kohlenhydrate:51 g
Fette:84 g
Kalorien:1.280 kcal
Zu den Zutaten
Angerichtet werden pro Person drei gebratene Koteletts, die Paprika-Viertel und Pommes Frites sowie Aioli.
6

Lammfleisch ist eigentlich nicht so die Geschmacksrichtung, die mein Mann bevorzugt, aber ich habe ihn heute davon überzeugen können, die zarten, frischen Koteletts zumindest einmal zu probieren. Er hat zugesagt und was soll ich sagen, er fand sie wirklich fein und besonders im Geschmack und war sehr zufrieden mit dem heutigen Sonntagsgericht.

Ja, er hat sogar gesagt, dass dies sicher nicht die letzte Mahlzeit mit Lammfleisch gewesen sein wird. Er möchte demnächst auch gern mal eine feine Lammkeule probieren. Das freut mich natürlich ganz besonders, dass er mit mir der gleichen Meinung ist, dass Lammfleisch eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan sein kann.

Zutaten

2 Portionen
  • 6 Lammkoteletts
  • 2 Zweig/e Rosmarin
  • 5 Zweig/e Thymian
  • 5 große Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • etwas Pfeffer
  • etwas Salz

Für die Aioli

  • 3 EL Mayonnaise
  • 1 EL Natur-Joghurt

Für die Beilage

  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 50 g Oliven
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Beutel TK-Pommes Frites
Bring! Zur Einkaufsliste

Zubereitung

1. Paprika vorbereiten

Die Paprikaschoten werden gewaschen, halbiert und von den Kernen befreit. Sie werden mit etwas Öl eingestrichen und im auf 250 Grad vorgeheizten mit Grillfunktion für etwa15 Minuten gegrillt, bis die Haut Blasen wirft. Dann werden die Schoten mit kaltem Wasser abgelöscht und die Haut lässt sich so nahezu problemlos abziehen. Die Paprikahälften werden noch einmal in der Länge durchgeschnitten und bis zur weiteren Verarbeitung zur Seite gestellt.

Video-Empfehlung:

2. Aioli zubereiten

Die Mayonnaise wird in einer kleinen Schüssel zusammen mit 3 durchgepressten Knoblauchzehen, dem EL Natur-Joghurt, Pfeffer und Salz sehr gut miteinander verrührt und bis zum Anrichten kühl gestellt. Wer möchte, kann natürlich auch eine Mayonnaise selbst zubereiten. Mir fehlte ein wenig die Zeit dazu und deshalb habe ich eine gute, fertige Mayonnaise verwendet.

3. Fleisch vorbereiten

In einer passenden Pfanne werden ein Rosmarinzweig, drei Thymianzweige und eine grob zerkleinerte Knoblauchzehe im Olivenöl angeschwitzt und die Pfanne wird bis zum Braten der Lammkoteletts warmgehalten.

4. Paprika zubereiten

In einer entsprechend großen Pfanne werden ein Rosmarinzweig, zwei Thymianzweige, eine grob geschnittene Knoblauchzehe und die halbierten Oliven sowie die kleine gewürfelte Zwiebel angebraten. Die Paprikaviertel werden ins heiße Fett zu den Kräutern gelegt und bei mittlerer Hitze langsam auf jeder Seite gebraten. Gewürzt wird auf beiden Seiten mit etwas Pfeffer und Salz. Das Gemüse wird sodann warmgehalten bis zum Anrichten.

In der Pfanne werden die Paprika mit den vorbereiteten Kräutern und Gewürzen bei mittlerer Hitze gebraten.

5. Kartoffelbeilage

Auf ein Frittenblech oder ein Backblech platziert man von den TK-Pommes Frites etwa 350 g und lässt sie im Backofen bei 180 Grad für etwa 20 bis 25 Minuten eine hellbraune Farbe annehmen. Das Blech schüttelt man mehrmals während der Backzeit, damit die Pommes Frites rundum die gewünschte Farbe bekommen.

6. Fleisch zubereiten

15 Minuten vor Ende der Garzeit für die Pommes Frites wird die vorbereitete Fleischpfanne jetzt auf höchste Hitze gestellt und sobald diese erreicht ist, legt man die Lammkoteletts hinein und brät sie auf jeder Seite 3 Minuten scharf an. Gewürzt werden die Koteletts jeweils, wenn eine Seite angebraten ist. Nun kann man die Pfanne noch für 5 bis maximal 8 Minuten in den Backofen stellen, damit das Fleisch noch etwas nachziehen kann.

Die Lammkoteletts werden gewürzt und in einer passenden Pfanne von jeder Seite scharf gebraten.

7. Anrichten

Auf vorgewärmte Teller werden die Pommes Frites pro Person platziert. Ebenfalls angerichtet werden jeweils 3 farblich unterschiedliche Viertel der Paprikaschoten. Die mitgebratenen Oliven verteilt man über die Schoten. Rosmarin und Thymian bleiben zurück in der Pfanne. Sie dienten lediglich als Geschmacksverstärker für die Paprika. Nun legt man noch pro Person 3 Lammkoteletts auf die Teller und stellt die Aioli in kleinen Schälchen auf die Platten dazu.

Dann darf gegessen werden und ich wünsche guten Appetit.

Unser Essig- & Ölspender-Tipp:
BETA NOBLE〖Verstärkte〗Ölsprüher zum Kochen direkt bei Amazon entdecken! [Anzeige]

Wie findest du dieses Rezept?

Voriges Rezept
Kalbskotelett aus der Pfanne mit Kartoffelbällchen
Nächstes Rezept
Schweinemedaillons im Speckmantel
Profilbild
Rezept erstellt von
am
Jetzt bewerten!

Vergib ein bis fünf Sterne:

4,3 von 5 Sternen,
5 Kommentare

@Barracuda, dein Rezept gefällt mir gut, allerdings habe ich diese Variante mit Paprika und Pommes noch nie gegessen. Bei uns gibt es meistens Klöße und Rotkraut zum Lamm. Wichtig ist aber immer, beim Schmoren Zwiebel und Knoblauch mitzuverwenden, das nimmt den etwas strengen Beigeschmack, den Schaffleisch nun einmal hat und den manche Menschen nicht mögen.
Dies hat mir meine Mutter schon sehr früh verraten und daran halte ich mich seit Jahrzehnten. Es gibt aber auch viele, die Paprika meiden, weil sie ihn nicht vertragen. Vielleicht kann dieser oder jener mit der Zwiebel-Methode doch noch zum Fan von Schaffleisch werden.
Ich kenne noch eine ganz exotische Methode, Schaffleisch zuzubereiten, schreib mir mal, ob dich das interessiert. Dann kann ich dir das als PN schicken.
@Barracuda, wir sehen die Lämmer bei unserem Nachbarn aufwachsen, frischer geht es nicht. Aber als mein Sohn an dem Tag, als wir das frische Fleisch vom Nachbarn erhalten haben, sich ein Kotelett braten wollte, versäumte er, es mit Zwiebel zu braten, obwohl ich ihm das extra nochmal ans Herz gelegt hatte. Aber wer nicht hören will, muss fühlen. Es hat ihm nicht geschmeckt. Und er hat danach lange Zeit kein Lamm mehr essen wollen.
Mein exotisches Rezept ist nichts für schwache Nerven, es kommt aus der Mongolei, wo die Nomaden ihre ganz besonderen Rezepte und Techniken haben. Aber es schmeckt fantastisch, das haben mir Leute bestätigt, die sonst nie Lamm essen.
Man braucht dazu auch ein Grundstück, wo man eine etwas größere offene Feuerstelle betreiben kann. Und man braucht Lavasteine, die man im offenen Feuer erhitzen kann, bis sie glühen.
Ein richtig großer Edelstahltopf mit Dampfdruckverschluss (Schnellkochtopf) wäre auch nützlich. Also eine Ausrüstung, die schon ziemlich ungewöhnlich ist. Und nun zur Rezeptur. Das Lammfleisch sollte mit Knochen und gut teilbar sein, also etwas dickere Kotelettstücken, Rippchen mit etwas mehr Fleisch dran oder was sich sonst noch so anbietet.
Keule nimmt man nicht dazu.
Das Fleisch (mit den Knochen) teilt man so, dass ungefähr gleich große Portionen entstehen. Sie werden mit Zwiebeln, frischem Knoblauch (grob geschnitten), Pfeffer und (wenig) Salz eingelegt, man kann auch etwas Sojasoße dazugeben.
Weiterhin braucht man auch Gemüse, grob geschnitten: Paprika scharf und mild, Zwiebel, Möhren, Sellerieknolle, geschälte Kartoffeln.
Und nun geht's los!
In den SKT kommt unten rein eine Lage Fleisch, darauf etwas Gemüse und obendrauf eine Lage glühende Steine. Darauf wieder Fleisch, Gemüse und Steine, usw. bis der Topf voll ist.
Bitte kein Wasser oder Brühe zugeben, der Fleischsaft, der austritt, reicht völlig. Dann stellt man das ganze auf den Herd und lässt es noch ca. eine halbe Stunde auf mittlerer Hitze schmoren.
Die glühenden Steine entwickeln innen im Topf genug Hitze. Es dauert nicht lange und man hat ein mongolisches Festessen. Ein paar Scheiben Baguette dazu reichen vollkommen. Es ist natürlich für Mitteleuropäer am Anfang etwas ungewöhnlich. Aber es kam bis jetzt immer sehr gut an, auch bei Nicht-Mongolen.
Übrigens, in der Mongolei benutzt man anstatt des Schnellkochtopfes eine 20-Liter-Milchkanne mit einem speziellen Deckel, dort gibt es immer viele "Mitesser"und dieses Gericht wird dann zubereitet, wenn Gäste kommen.
Schreib mir mal, was du darüber denkst. Aber da ich weiß, dass du auch gerne mal experimentierst, bin ich optimistisch. Und ich bin gespannt, ob sich auch andere Leute dazu äußern.
Schöne Grüße, auch an deinen Mann
von der Vogtländerin