Suppengemüse - fertig vs. frisch selbst zubereitet

Suppengemüse - fertig vs. frisch selbst zubereitet
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Fertig in 

Weiter geht es mit meinen Vergleichen in Bezug auf den Preis von fix und fertig gekauften gegenüber selbst gemachten Gerichten. Heute sehr einfach, aber dennoch mit ordentlichem Sparpotential: Das Suppengemüse.

Ich beginne mit meinem Rezept für Suppengemüse. Mit dem Rezept zeige ich euch, wie ihr ganz einfach gesundes Suppengemüse aus frischen Zutaten selbst herstellen könnt:

Zutaten

8 Portionen
  • 1 Knollensellerie
  • 1 kg Karotten
  • 4 Bund Petersilie
  • 8 Zwiebeln
  • 1 kg Porree
Nährwerte pro Portion
Proteine:5 g
Kohlehydrate:14 g
Fette:1 g
Kalorien:89 kcal

Suppengemüse frisch zubereiten

  1. Alle Gemüsesorten von der Verpackung oder Preisaufklebern befreien und einmal gründlich abwaschen. 
  2. Karotten mit dem Sparschäler schälen, Sellerie in 8 etwa gleichgroße Stücke schneiden, Zwiebeln schälen, Porree in 8 Portionen aufteilen und den Strunk jeweils behalten. Dieser kommt in ein Glas mit Wasser und wächst nach, komplett kostenlos. 
  3. Schalen von Karotten und Zwiebeln ebenfalls behalten und auf die Seite legen. 
  4. Wer hat, kann noch Blumenkohl, Rosenkohl, Brokkoli oder Stangensellerie klein schneiden und hinzufügen. 
  5. Petersilie klein hacken bzw. schneiden. Alle anderen Gemüsesorten ebenfalls klein schneiden und auf 8 Gefrierbeutel verteilen. 
  6. Gefrierbeutel etwas glatt drücken, beschriften mit einem Aufkleber oder wasserfesten Stift mit "Suppengemüse" und Datum und einfrieren. 
  7. Bei Bedarf kann auch das gefrorene Suppengemüse direkt in den und wird etwa 1 Stunde mit rund 3-4 l Wasser gekocht, mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt und nach Bedarf weiter verfeinert und verwendet werden. 

Zubereitung der Gemüsebrühe aus den Schalen

  1. Die Schalen, auch der Strunk von Brokkoli, Blumenkohl, Reste von Rosenkohl oder ähnlichem können verwendet werden, sollte allerdings vorher gut gewaschen sein. 
  2. Alle Schalen in einen großen Topf mit 3-4 l Wasser geben und für etwa 1 Stunde ebenfalls zum Kochen bringen. Nun die Schalen mit einem Sieb oder Filter herausfiltern und die reine Brühe behalten. 

Diese Brühe nutzen wir portionsweise. Einen Teil frieren wir in kleine Eiswürfelförmchen ein und fügen es wegen des Geschmacks zu Soßen hinzu, an Reis oder Nudeln oder wo auch immer wir sonst mögen. Einen anderen Teil frieren wir in 250 oder 500 ml Dosen ein, als Basis für Braten mit Soße oder Suppen. Ein paar Kartoffelreste rein, pürieren und dann ein paar Fadennudeln dazu... besonders im Winter ein tolles, einfaches Gericht und auch mal eine kleine "Vorsuppe". 

Was kostet fertiges Suppengemüse?

Klassisch können wir Suppengemüse im Bund oder in einer Verpackung zu 250 oder 500 g gleich im Supermarkt fertig zusammengestellt kaufen. Die Verpackung kostet je nach Saison und ob Bioqualität oder nicht zwischen 1,29 Euro und 1,99 Euro frisch für 500 g. Alternativ gibt es auch tiefgekühltes Suppengemüse für 2,19 Euro für 750 g vom Discounter oder für 2,89 Euro 400 g von Iglo.

Mein Suppengemüse-Mix: Unschlagbar in Preis & Qualität

  • 1 kg Karotten für 1,29 Euro
  • 1 kg Porree für 1,29 Euro
  • 1 Knollensellerie für ca. 1,29 Euro
  • 2 kg Netz Zwiebeln für 0,99 Euro, davon brauche ich etwa 500 g, also ca. 0,25 Euro, wenn wir nicht selbst angebaut haben im Sommer. 
  • 4 Bund Petersilie haben wir daheim, denn pflanzen wir ebenfalls im Sommer selbst an und frieren dann ein, ansonsten macht es etwa 1 Euro aus. 

Wer mag, kann auch Stangensellerie, Blumenkohl, Rosenkohl, Brokkoli und auch andere Kräuter dazu geben. Stangensellerie ziehen wir immer nach, also haben wir auch hiervon Reste mit hinzugegeben. 

Preisvergleich: fertig vs. frisch

Unser Suppengemüse kostet also umgerechnet mit den oben genannten Zutaten (wie im Supermarkt) 0,73 Euro pro 500 g. Die günstigste Variante im Supermarkt liegt bei 1,46 Euro im tiefgekühlten Bereich bzw. 1,29 Euro für frisches Suppengemüse, jeweils der Preis für 500 g. 

Warum machen wir uns die Arbeit, Suppengemüse selbst zu machen?

Es sprechen mehrere Gründe dafür. Erstens haben wir mit dem Hochbeet und dem Selbstanbau im Sommer, aber auch dem "Regrowing" von Zwiebeln, Stangensellerie, Jungzwiebeln und anderem, einiges an Gemüse, was wir verbrauchen können. Zweitens retten wir öfters Lebensmittel und wissen nicht immer, was uns erwartet. Auch diese Gemüse eignen sich oftmals, mit als Suppengemüse verwendet zu werden. Hinzu kommt noch, dass wir auch aus den Schalen, also das, was bei den Karotten, den Zwiebeln und auch dem Sellerie übrig bleibt, immer noch eine weitere Portion Gemüsebrühe kochen können. Für uns ist es einfach schön zu sehen, wie viel man für verhältnismäßig wenig Geld herausbekommt und da wir Gott sei Dank auch eine recht große Gefriertruhe haben, schadet das eingefrorene, aber vorher selbst zusammengestellte Suppengemüse, nichts darin. 

In diesem Sinne, viel Spaß, beim Nachmachen!

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