Mit diesen Tipps kann man Geld sparen aber auch fettarme Gerichte herstellen. So richtig hart sparen wie in Notzeiten müssen wir nicht. Doch das Sparen hat einen großen Nutzen - man denkt mehr nach und wird nicht maßlos beim Essen.
Blattsalat soll man zuerst abtrocknen und dann mit Öl mischen, weil er so weniger Öl braucht. Zur Salatsoße ist ein Ersatz für Öl auch Milch, Sauermilch, Buttermilch, kondensierte Milch. Mit den Gewürzen sehr gut vermischen!
Buttermilch wird mit wenig Mehl verrührt - ein preiswerter Ersatz für die Sahne bei Bratensoßen.
Eier können beim Backen durch Eipulver ersetzt werden. Man sollte nur ein Drittel der vorgesehenen Eiermenge auf diese Art ersetzen.
Fett wird gespart, wenn man bei Pfannengerichten die Pfanne nur mit einem Stückchen Speck ausreibt. Auch mit einer angeschnittenen Zwiebel, deren Schnittseite man immer wieder leicht in ausgelassenes Fett taucht.
Fleisch wird einmal gebraten und dann auf mehrere Mahlzeiten verteilt. So spart man Energie. Manche Gerichte sind besonders gut dafür: Gulasch mit viel Soße, Eintopfgerichte, Fleischbällchen‚ Hackbraten, Geflügel mit Füllung. Sparen kann man auch, wenn man z. B. gekochte Rote Beete raspelt und ein Drittel vom Fleisch für Fleischbällchen damit ersetzt. Sie geben eine schöne Farbe und verändern den Geschmack nicht.
Füllungen für Teigwaren und Geflügel kann man aus Resten von Gemüse und Fleisch herstellen. Auch gut sind Brotreste, Reis, geriebene Kartoffeln, Haferflocken u.a.m. Alle Zutaten soll man fein zerkleinern und gut würzen.
Gelatine ersetzt Eiweiß. Man rechnet ungefähr 3 Blatt eingeweichte und in etwas heißem Wasser aufgelöste Gelatine als Ersatz von 1 Eiweiß.
Grieben sind Rückstände von ausgelassenem Speck. Sie geben fleischlosen Gemüsegerichten einen guten, kräftigen Geschmack. Auch sind sie gut zum Braten von Bratkartoffeln, für Rührei, für warmen Kartoffelsalat.
Hefe ist ein Treibmittel und auch ein billiges, gesundes Würzmittel für Suppen oder Gemüse. Sie wird in etwas lauwarmem Wasser aufgelöst, gut verrührt und der heißen Speise beigefügt.
Kaffee bräunt, in kleinen Mengen zugegossen und angeschmort. z. B. Bratkartoffeln. Der Geschmack dringt nicht ein. Kaffee kann bei dunklem Gebäck auch an Stelle von Milch verwendet werden.
Kartoffeln, gekocht, sind ein fettsparendes Material, das Teige und Füllmassen locker und saftig macht. Bei einfachen Hefeteigen z. B. kann man etwa ein Viertel des verwendeten Mehls durch gekochte, geriebene Kartoffeln ersetzen. Rohe geriebene Kartoffeln und Püreepulver sind ein gutes Bindemittel für Soßen und Suppen.
Kartoffelsalat, auch Gemüsesalat, wird mit dieser Soße schmackhaft: 1/8 Liter Wasser und 1 TL Stärkemehl in etwas kaltem Wasser anrühren und eine Soße kochen und durchsieben. Abkühlen lassen und mit etwas Öl, Salz, Pfeffer, geriebener Zwiebel und gehackten Kräutern gut verquirlen.
Mandeln können durch leicht geröstete Kürbiskerne, angeröstete Haferflocken oder Nüsse ersetzt werden.
Marmorkuchen wird sparsamer gebacken. wenn man den dunklen Teig anstatt mit reinem Kakao oder Schokolade mit einem Schokolade-Puddingpulver herstellt.
Mehl kann beim Backen durch Kartoffeln oder Quark gestreckt werden. Wenn man es zum Binden von Soßen verwendet, soll es, mit etwas Flüssigkeit angerührt, vor dem Verbrauch etwa eine Stunde gut quellen, weil es dann ergiebiger ist.
Milch, kann man verwenden, um fettarme Soßen machen. Keine Sorge - fettarme Milch hat den gleichen Nährwert wie Vollmilch. Ihr fehlt nur das Fett. Reste von kondensierter Milch ergeben, auch gesäuert mit Salz, Zitrone oder Essig, geriebener Zwiebel, Senf und Kräutern abgeschmeckt, eine schöne, ölige Soße etwa für Matjesfilet oder Kartoffelsalat.
Panieren ohne Ei ist billiger. Man nimmt Mehl, Milch und Paniermehl - in dieser Reihenfolge. Die Teile gut andrücken.
Quark ist ein tolles Hilfsmittel. Er ersetzt Fett und Öl, macht Aufläufe und Kuchen locker und saftig, streckt Brotaufstriche und Füllungen. Quark enthält wertvolles Eiweiß und ist preiswerter als Fleisch. Magerquark wird sahnig und lecker, wenn man Wasser hinzu gibt und kräftig durchrührt.
Reststückchen von Fleisch und Blätter von Gemüse z. B. von Kohlrabi, niemals fortwerfen, sondern zerkleinern und für Suppen, Aufläufe oder Füllungen verwenden.
Soße kann man auch mit wenig Fett herstellen, wenn man das Mehl langsam goldgelb röstet und mit Flüssigkeit, z. B. Gemüsekochwasser oder Brühe, aufgießt.
Wein kann man ersetzen mit einer gut abgeschmeckten Mischung aus Essig, Wasser und etwas Zucker.
Zitronen - ausgepresste Bio-Zitronenschalen nicht fortwerfen. Man kann sie dünn schälen oder abreiben, trocknen und für Fruchtsuppen verwenden.