Wie bekommt man Gemüse in die Kinder? Durch Spätzle!
Mehl, Eier und pürriertes Gemüse, Salz und notfalls noch etwas Wasser und dahingehts.
Eigentlich kann man alles und jedes Gemüse in den Spätzleteig packen.
Spinatspätzle sind ja allgemein bekannt. Spinat braucht man, ebenso wie andere zarte Gemüse, nur blanchieren. Härtere Gemüsesorten muss man weichkochen und dann pürrieren.
Rote Bete z.B., machen wunderbar lilarote Spätzle.
Kürbis, gelbe.
Brokkoli und andere Blattkohlsorten ergeben hellgrüne Spätzle.
Karotten machen die Spätzle orange.
Auch die Blätter von Kohlrabi oder Rettich/Radieschen können, gekocht und püriert in Spätzle verarbeitet werden.
Sind grüne Bohnen strohig geworden, so kann man sie immer noch kochen und passieren und in Spätzle weiterverwenden.
Der Eigengeschmack der Gemüse verliert sich weitgehend im Teig.
Lustig sind Spätzle "Tricolor", also weiße, rote und grüne gemischt.
Oder "Multicolor", da kann man alle Farbspätzle mischen.
Auch übrig gebliebenes Gemüse kann man pürieren und im Spätzleteig verarbeiten. Sollte sich die Farbe ins undefinierbare braun wandeln, dann kann man mit etwas Kurkuma die Sache gelben.
Über diesen Weg bekommt man also Gemüse in die Kinder - oder in die Männer - oder in andere Gemüsemuffel.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da noch irgendeine Spur von Vitaminen aus den Gemüsen drin ist - und das wäre doch eigentlich Sinn der Sache!
Oder irre ich mich?